Paris – Ein halbes Jahr nach dem Großbrand in derPariser Kathedrale Notre-Dame soll über das Unglück eine eigene TV-Serie produziert werden. Das Ziel der Miniserie: die Brandkatastrophe über mehrere Folgen aus verschiedenen Perspektiven erzählen. Mit an Bord bei diesem Projekt sei laut “DWDL.de” auch die “New York Times”. Bei dem verheerenden Feuer im April waren das Dach und der Spitzturm der Kathedrale zerstört worden.
Die französischen Produktionsfirmen Vendôme und Pathé planen die ambitionierte Miniserie. Als Inspiration für das Projekt diene die HBO/Sky-Serie “Chernobyl”, wie verschiedene Medien berichteten. Das genaue Ausstrahlungsdatum ist noch nicht bekannt. Laut WDR soll die Serie 4 bis 6 Folgen umfassen und könnte 2021 ausgestrahlt werden.
Notre-Dame immer noch nicht gesichert
Unterdessen berichtet der Deutschlandfunk, dass auch ein halbes Jahr nach dem Brand die Kathedrale noch nicht vollständig gesichert sei. Immer noch würden Teile herunterstürzen. Denn viele Steine seien ausgeglüht und möglichweise nicht mehr tragfest. Zudem laste auf dem Gewölbe ein 500 Tonnen schweres Baugerüst, das für Arbeiten am Spitzturm von Notre-Dame vor dem Feuer angebracht worden war. Dieses sei durch den Brand jedoch teilweise eingeschmolzen, der Turm war im Zuge des Feuers eingestürzt. Frühestens im Herbst nächsten Jahres könne der Wiederaufbau des Pariser Wahrzeichens beginnen. Die dafür vorgesehene Zeitspanne betrüge 10 Jahre.
Text: Ann-Christin Westphal
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