Experten aus der Feuerwehr nehmen Stellung

Nationale Kraftanstrengung für den Waldbrandschutz

Berlin – Der Ausschuss für Inneres und Heimat im Deutschen Bundestag hat sich gestern in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema Waldbrandschutz beschäftigt. Konkret ging es um einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion zu einer nationalen Kraftanstrengung für einen besseren Waldbrandschutz sowie um einen weiteren Antrag der Fraktion Die Linke zur Beschaffung von Löschflugzeugen.

Dr. Ulrich Cimolino forderte unter anderem, alle Polizeihubschrauber mit einem Außenlasthaken für den Transport von Löschwasser und Ausrüstung auszustatten. Zudem müsse der Bund einen zentralen Standort für die Ausbildung der Crews betreiben. Foto: Preuschoff

Zu den Sachverständigen gehörten von Seiten der Feuerwehr unter anderem Dr. Ulrich Cimolino als Leiter des Arbeitskreises Waldbrand im Deutschen Feuerwehrverband, Tobias Hallas von @fire – Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V., Professor Dr. Johann Goldammer, Leiter Global Fire Monitoring Center/Arbeitsgruppe Feuerökologie
Max-Planck-Institut für Chemie und Universität Freiburg, Dipl.-Ing. Susanne Klatt, Abteilungsleiterin Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie der BF Essen sowie Siegfried Maier, Vorsitzender der Deutschen Feuerwehr Gewerkschaft.

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Alle Stellungnahmen der Sachverständigen können auf dieser Seite des Deutschen Bundestags heruntergeladen werden. Auf dieser Seite wird zudem ein Mitschnitt der Sitzung als Video bereitgestellt.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Dem kann ich nur voll zustimmen als früherer Programmleiter Seeflugwesen bei Dornier Luftfahrt und einst mit dem europäischen EUREKA-Hochtechnologie-Programm “Advanced Amphibious Aircraft” betraut. Leider sind Wissen und Erfahrung aus der Brandkatastrophe in Niedersachsen 1975 nicht weiterentwickelt worden, sondern vielfach verloren gegangen. So arbeite ich ohne Unterstützung seit Jahren mit meinen Studenten an optimierter automatischer Waldbrandbekämpfung bei Tag und Nacht, die luftgestützt ist. Erfolge zeichnen sich ab durch Nutzung vorhandener Technologien…

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  2. Als Bundesvorsitzender des Berufsfachverbandes Bundesvereinigung fliegendes Personal der Polizei (BfPP), der unter anderem zur Aufgabe hat, Behörden und Ministerien in den komplexen Bereichen des Hubschrauberflugdienstes zu beraten, verwundert es mich sehr, dass diverse Arbeitsgruppen auf Bundes- und Landesebene sich nicht mal über die verschiedenen Verbände und Organisationen vernetzen und austauschen.
    Synergieeffekte nutzen, Arbeitsleistung bündeln, sollte hier lösungsorientiert im Mittelpunkt stehen.
    Genau mit dem Thema werden wir uns am Mittwoch, 26.04. in dem Kongress des Polizeiflugdienstes mit allen Bundesländern und dem Bund, aber auch allen BOS und Verbänden austauschen.

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