FFFLab startet dritten Aufruf

Fördermittel für Projekte zur Vegetationsbrandbekämpfung

Rottenburg (BW) – Das ForestFireFighting TransferLaboratory (FFFLab) hat den dritten Förderaufruf veröffentlicht. Einrichtungen aus Forschung, Wirtschaft und Organisationen können bis zum 31. Januar 2026 Projektskizzen für Vorhaben zur Prävention und Bekämpfung von Vegetationsbränden einreichen.

Der dritte Förderaufruf des Forest Fire Fighting Laboratory informiert über neue Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte zur Vegetationsbrandprävention und -bekämpfung. (Bild: FFFLab)

Mit dem neuen Förderaufruf eröffnet das FFFLab erneut die Möglichkeit, Projektideen zur Vegetationsbrandprävention und -bekämpfung einzureichen. Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gemeinnützige Träger sowie weitere Organisationen in Deutschland. Für Feuerwehren besteht damit die Möglichkeit, gemeinsam mit antragsberechtigten Einrichtungen Projektideen einzubringen und an der Entwicklung von Innovationen mitzuwirken. Im Fokus stehen Vorhaben aus den Themenfeldern Forst, Prävention, Nachsorge und Ausbildung.

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Interessierte können ihre Projektskizzen per E-Mail an das FFFLab übermitteln. Das Verfahren verläuft zweistufig: Zunächst bewertet der Beirat eingehende Skizzen nach festgelegten Kriterien und führt dazu ein kurzes Interview. Nach einer positiven Einschätzung folgt die Antragstellung beim Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, das die Förderung finanziert. Alle Projekte müssen bis spätestens 31. Oktober 2028 abgeschlossen sein.

Für Förderinteressierte bietet das FFFLab am 22. Januar 2026 eine offene Online-Fragestunde an, in der der Projektträger Jülich Fragen zum Verfahren beantwortet. Die Anmeldung ist bis zum 16. Januar möglich. Weitere Informationen zu Auswahlprozess, Formaten und Förderquoten stellt das FFFLab im Governance-Konzept sowie auf der Website bereit.

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Parallel laufen die Arbeiten aus den ersten beiden Förderrunden weiter. In der Auftaktrunde wählte der Beirat zwei Projektskizzen mit einer beantragten Gesamtsumme von 1,053 Millionen Euro aus, die sich derzeit in der Vollantragsphase beim Bundesministerium befinden. Das Projekt „fireKOMM“ verfolgt das Ziel, ein vernetztes Kommunikationssystem für Vegetationsbrände zu entwickeln, das verschiedene Übertragungswege wie Satellitenfunk, WLAN, LoRa-Mesh und mobile 5G-Zellen kombiniert. Beteiligt sind unter anderem @fire, BIBA, IMBOS e.V. und Eurocommand.

Das zweite ausgewählte Vorhaben, „VIDA“, soll ein KI-gestütztes System entwickeln, das Notrufbilder und -videos zusammen mit topografischen und meteorologischen Daten auswertet, um Vegetationsbrände rasch zu lokalisieren. Damit sollen Leitstellen bundesweit Einsatzkräfte schneller zum Einsatzort führen können.

Die zweite Förderrunde befindet sich aktuell in der Entscheidungsphase. Von acht eingegangenen Skizzen erhielten sechs Projektteams die Möglichkeit, ihre Ideen am 28. November vorzustellen. Der Beirat entscheidet nun, welche Antragstellenden einen vollständigen Förderantrag beim Bundesministerium einreichen dürfen. Für diese Runde stehen 1,1 Millionen Euro zur Verfügung.

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Zusätzlich lädt das FFFLab im Februar 2026 zu zwei Round Tables ein. Am 20. Februar stehen Einheiten, Taktik, Ausbildung und technische Entwicklungen der luftgestützten Vegetationsbrandbekämpfung im Mittelpunkt. Am 27. Februar folgt ein Austausch zu Risikogebieten, Schutzkonzepten und Maßnahmen der Waldbrandprävention im Forst. Beide Veranstaltungen finden hybrid an der Hochschule für Forstwirtschaft statt.

Um die Community künftig noch breiter zu informieren, betreibt das FFFLab nun auch einen eigenen Instagram-Kanal mit Einblicken in laufende Aktivitäten und Projekte.

>> Mehr Infos unter https://fff-lab.de/research/

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