Meldeanlage ausgelöst

Feuerwehr-Einbruch: Tatverdächtiger gestellt

Bad Segeberg (SH) – Schnelle Festnahme eines Tatverdächtigen nach einem Einbruch bei der Feuerwehr Bad Segeberg. Eine Meldeanlage trug dazu bei, dass Polizeibeamte am Samstagabend einen möglichen Einbrecher unweit des Feuerwehrhauses stellen konnten.

Gegen 23.30 Uhr hatte die Leitstelle eines Sicherheitsunternehmens eine Alarmauslösung in dem Feuerwehrhaus an die Polizei gemeldet. Das Feuerwehrgebäude in Bad Segeberg ist schon länger mit einer entsprechenden Anlage ausgerüstet. Die Beamten rückten mit mehreren Fahrzeugen an. Eine Streife einer Diensthundestaffel entdeckte nach Schilderung der Polizei einen Mann, der über Bahngleise hinter dem Feuerwehrhaus davon lief. 

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Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und konnten einen 59-Jährigen stellen. Der Mann ließ sich widerstandslos vorläufig festnehmen. Er bestritt bei seiner Vernehmung etwas mit dem Einbruch zu tun zu haben. Eine Aussage die von den Ermittlern bezweifelt wurde. “Die Kollegen entdeckten bei ihm eine Sturmhaube und eine Taschenlampe”, berichtete ein Polizeisprecher gegenüber feuerwehrmagazin.de. In der Nähe befand sich außerdem ein Pkw, der dem Mann zugeordnet werden konnte. Darin: potentielles Einbruchs-Werkzeug.

Am Feuerwehrhaus entdeckten die Polizisten ein geöffnetes Fenster sowie mehrere offene Schränke. Ob Gegenstände entwendet worden sind, sei derzeit noch Bestandteil der Ermittlungen, so der Polizeisprecher. Die Beamten suchen nach möglichen Zeugen. Die Feuerwehr wollte sich aufgrund der laufenden Polizeiarbeit zunächst nicht zu dem Vorfall äußern. 

Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen durfte der tatverdächtige Mann aus dem Bad Segeberger Umland zunächst wieder nach Hause. Je nach Ausgang der Ermittlungsergebnisse droht ihm ein Strafverfahren. “Darüber entscheidet dann die Staatsanwaltschaft”, so die Polizei.

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Symbolfoto: Polizei

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