Altenstadt (HE) – Bei Wartungsarbeiten in einer Biogasanlage in Altenstadt (Wetteraukreis) kam es am Dienstag zu einer Verpuffung. Die Flammen griffen auf weite Teile des Bioenergiezentrums über. Erst nach zweieinhalb Stunden hatten Feuerwehrleute den Brand gelöscht.
Meterhoch schlugen gestern Flammen über einem Gärbehälter der Biogasanlage Altenstadt in den Himmel. Dieses Bild hatte ein Augenzeuge noch vor Eintreffen der Feuerwehr angefertigt. (Bild: Foto: 5vision.media)
Gegen 11.30 Uhr ereignete sich das Unglück. Ein Arbeiter wurde bei der Verpuffung leicht verletzt. Die Besatzung eines Rettungswagens versorgte den Mann vor Ort. Er musste nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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Obwohl rund 50 Kräfte aller Einheiten der Feuerwehren der Großgemeinde Altenstadt anrückten, konnten sich die Flammen auf sechs der insgesamt acht Gärbehälter ausdehnen. Zur Brandbekämpfung forderte Einsatzleiter Jens Kröll auch die Drehleiter aus Büdingen an. Zwei Messwagen aus Friedberg zur Schadstoffmessung wurden ebenfalls alarmiert. Die Anfahrt konnte quasi auf Sicht erfolgen, da die Flammen meterhoch in den Himmel schlugen. Eine weithin sichtbare Rauchsäule stieg über der Biogasanlage unweit der A45 auf. Um Messungen in der Umgebung durchzuführen, wurde unter anderem eine Drohne eingesetzt sowie Windmessstationen aufgebaut. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe aber nicht bestanden, heißt es aus Altenstadt.
Nach zweieinhalb Stunden konnte “Feuer aus” gemeldet werden. Wie es zu der Verpuffung kommen konnte, muss noch ermittelt werden. Auch über die Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.
Wie wurde gelöscht?