Neuwied-Oberbieber (RP) – Am Abend des 17. September 2025 bemerkt ein Kind der Jugendfeuerwehr in Neuwied das laute Piepen eines Rauchmelders und reagiert genau richtig: Es wählt den Notruf.
Jugendfeuerwehrarbeit macht sich bezahlt. In Neuwied ruft ein Feuerwehrkind den Notruf, nachdem es das Piepen eines Rauchmelders wahrnimmt und verhindert womöglich Schlimmeres. Symbolfoto: Feuerwehr Niederbieber-Segendorf
Das Kind ist auf dem Heimweg von der wöchentlichen Übung der Jugendfeuerwehr, als es gegen 19:50 Uhr das Signal eines Rauchwarnmelders in einem Wohnhaus wahrnimmt. Nachdem niemand die Haustür öffnet, wählt das aufmerksame Jugendfeuerwehrmitglied den Notruf – so, wie es kurz zuvor in einer Übung für die „Jugendflamme 1“, einem Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehren, trainiert wurde.
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Die Integrierte Leitstelle in Montabaur alarmiert daraufhin die Löschzüge Oberbieber und Niederbieber sowie die Polizei. Etwa 25 Kräften arbeiten den Einsatz ab: Durch einen Bedienfehler am Kamin ist das Gebäude leicht verraucht. Die Feuerwehr geht mit zwei Atemschutztrupps vor. Sie kontrollieren das Haus mit der Wärmebildkamera und entrauchen es mit einem Überdrucklüfter. Eine Gefahr für die Bewohner besteht nicht. Nach rund 1,5 Stunden beenden die Kräfte den Einsatz.
Die Feuerwehr lobt das vorbildliche Verhalten des Jugendfeuerwehrmitgliedes: „Das zeigt, wie wichtig die Ausbildung der Jugendfeuerwehr ist. Hier wurde genau richtig gehandelt und möglicherweise Schlimmeres verhindert“, schreibt das Team Presse und Medienarbeit der Feuerwehr Niederbieber-Segendorf.
