Lüdenscheid (NW) – Auf der Rückfahrt von einem Einsatz hat eine Lüdenscheider HLF-Besatzung eine laufende Reanimation bemerkt. So deuteten die Einsatzkräfte zumindest die Szenerie und eilten hinzu. Doch dann entpuppte sich der vermeintliche Notfall als handfeste Auseinandersetzung.
Nachdem Feuerwehrleute in Lüdenscheid einen Mann mit einer Axt überwältigt haben, wird dieser von Polizeibeamten in Gewahrsam genommen. Symbolfoto: Timo Jann
Wie das Internetportal come-on.de berichtet, hatte ein 49-Jähriger vor dem Amtsgericht – direkt neben der Feuerwache – mit einer Axt eine 37-jährige Frau und ihren 46 Jahre alten Begleiter attackiert. Dabei wurde der 46-Jährige verletzt. An einer Ampel stehend stellte sich den Einsatzkräften die Situation allerdings wie ein medizinischer Notfall dar. Denn einer der beiden Männer beugte sich gerade über den anderen Beteiligten, der am Boden lag.
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Die sechs Feuerwehrleute konnten den Angreifer gemeinsam mit Justizbeamten überwältigen. Polizeibeamte nahmen den Mann wenig später in Gewahrsam. Das 46-jährige Opfer musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden.
Die Hintergründe der Tat konnten noch nicht genau geklärt werden. Laut Polizei soll es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben.
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