Feuer von oben entdeckt

Feuerwehr-Flugdienst unterstützt mehrfach

Hannover – Der Feuerwehr-Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ist in diesen Tagen wieder täglich in der Luft. Am Wochenende konnten die Crews mehrfach bei Einsätzen unterstützen und mindestens einen Brand aus der Luft entdecken.

Kurz nach 13 Uhr fiel der Cessna-Besatzung am Samstag eine Rauchentwicklung bei Hambühren (Kreis Celle) auf. Aus der Luft navigierte der Flugdienst die Ortsfeuerwehren Oldau und Hambühren in das Waldgebiet. Das Bodenfeuer konnte auf eine Fläche von rund 1.800 Quadratmeter begrenzt werden. Das Löschwasser brachten Tanklöschfahrzeuge (TLF) im Pendelverkehr, außerdem bauten die Kameraden eine Wasserversorgung von einem Bohrbrunnen auf. Der Einsatz endete nach rund drei Stunden.

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Der Waldbrand bei Wietze konnte sich infolge der Trockenheit schnell ausbreiten.

Schon am Vortag erhielt die Feuerwehr Wietze (ebenfalls Kreis Celle) die Meldung über eine Rauchentwicklung aus einem Waldgebiet zwischen Wietze und Jeversen. Der Flugdienst übernahm die Einweisung aus der Luft, sodass die alarmierte Drohnengruppe der Feuerwehr Lohheide nicht mehr eingreifen musste. Infolge einer zweimaligen Alarmstufenerhöhung, aufgrund der kräftezehrenden Temperaturen, kamen alle vier Ortsfeuerwehren der Gemeinde zum Einsatz (insgesamt waren 74 Kräfte am Einsatz beteiligt). Auch in diesem Fall mussten TLF Löschwasser transportieren, eine Leitung bauten die Kräfte von einem Hydranten auf. Die auf rund 1.000 Quadratmeter ausgedehnte Brandfläche löschten die Feuerwehrleute mit Hilfe von sieben D-Strahlrohren, Löschrucksäcken und Handwerkzeugen in einem rund dreistündigen Einsatz. 

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