Rekordumsatz mit Feuerwehrfahrzeugen

Frankfurt/Main (HE) – Die deutschen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen konnten 2014 mit einem vorläufigen Wert von 615 Millionen Euro einen neuen Rekordumsatz verbuchen. Dies gab der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) in einer Pressemitteilung bekannt.

2014 konnten die Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen - hier GW-G von Gimaex in Dresden - einen Rekordumsatz verbuchen. Symbolfoto: Gimaex
2014 konnten die Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen – hier GW-G von Gimaex in Dresden – einen Rekordumsatz verbuchen. Symbolfoto: Gimaex

Rund 30 führende Unternehmen der Branche sind im VDMA-Fachverband Feuerwehrtechnik organisiert. Im letzten Jahr lag das Umsatzwachstum der Fahrzeughersteller bei gut 10 Prozent, die Ausfuhrquote stieg auf rund ein Drittel des Produktionsvolumens an. “In nahezu allen Exportmärkten konnten wir zulegen, besonders aber in Südosteuropa sowie in Teilen Ostasiens”, betont VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer.

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Auch für das laufende Geschäftsjahr erwartet der VDMA-Fachverband eine erfreuliche Entwicklung. “Die Investitionsbereitschaft der Feuerwehren in Deutschland ist ungebrochen”, so Scherer. Derzeit lägen die Investitionsplanungen für Feuerwehrfahrzeuge um ganze 15 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei den Löschfahrzeugen sei dieser Wert sogar noch größer.

In einer VDMA-Umfrage nannten die Entscheider für Neubeschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen neben dem reinen Ersatzbeschaffungsbedarf überwiegend “technische Innovation” sowie “Leistungssteigerungen der Einsatzfahrzeuge” als entscheidende Kriterien für Neuinvestitionen bei freiwilligen und Berufsfeuerwehren. Zwei Drittel der Kommunen stützen sich dabei auf einen konkreten Entwicklungs- und Bedarfsplan, der in manchen Fällen auch kommunale Verbundlösungen vorsieht.

Das Auftragspolster der Fahrzeughersteller in Deutschland lastet die Unternehmen laut VDMA derzeit für 6 Monate aus, was eine vergleichbar sehr gute Zeitspanne ist. “Insgesamt rechnen wir für 2015 mit einem weiteren Plus von 6 Prozent”, so Dr. Scherer. Von der diesjährigen Interschutz erhoffe sich die Branche zusätzlichen Rückenwind.

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