3 Kameraden verletzt

Waldbrand-TLF verunglückt

Ždírec nad Doubravou (Tschechien) – Bei dem Dorf Údavy, einem Ortsteil der Stadt Ždírec nad Doubravou in der Region Hochland (in Deutschland besser unter Böhmen bekannt), ist gestern ein deutsches Waldbrand-TLF vom Typ Brandenburg schwer verunglückt. Wie die tschechische Polizei meldet, wurden dabei die drei Besatzungsmitglieder verletzt. Ein Kamerad zog sich schwere Verletzungen zu.

Auf der Überführungsfahrt vom Werk des Aufbauherstellers THT in Tschechien nach Müncheberg (BB) verunglückte gestern ein deutschen Waldbrand-TLF vom Typ Brandenburg schwer. Foto: Pretol

Aktualisierung: Nach wie vor ist die Nachrichtenlage zu dem Unglück noch recht dünn. So steht unter anderem noch nicht fest, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Inzwischen haben offizielle aus Quellen aus Brandenburg dem Feuerwehr-Magazin auf Nachfrage bestätigt, dass sich das Fahrzeug auf einer Überführungsfahrt vom Werk des Aufbauherstellers THT nach Deutschland befunden hat. Der Startort Polička war nur rund 25 Kilometer entfernt. Zielort war die Stadt Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland. Der Landkreis war auch schon anhand der Dachkennzeichnung zu erkennen gewesen. 

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Der Notruf ging am Mittwoch gegen 10 Uhr in der zuständigen Leitstelle ein. Gemeldet wurde nach Polizeiangaben ein Lkw-Unfall. Die drei Besatzungsmitglieder kamen alle ins Krankenhaus. Ein Patient musste aufgrund der Schwere der Verletzungen mit dem Hubschrauber transportiert werden. Zwei Feuerwehrleute wurden inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. SIe befinden sich bereits wieder in Deutschland. Der dritte Verletzte befindet sich nach wie vo in einem lebensbedrohlichen Zustand, heißt es aus Brandenburg.

Bis zum Abschluss der Ermittlungen vor Ort war die Straße voll für den Verkehr gesperrt. Erst gegen 16 Uhr gab die Polizei den Abschnitt wieder frei.   

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Alle guten Wünsche den verunfallten Kameraden. Material ist immer ersetzbar.

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  2. Leider hat uns am Mittwoch die schlimme Nachricht erhalten, dass das Fahrzeug aus dem Landkreis Märkisch-Oderland verunglückt ist und die Insassen verletzt wurden.
    Wir bitten an dieser Stelle nicht darüber zu diskutieren wie was hätte sein können. Der wichtigste Punkt ist, dass die Kameraden gesund werden und bei Ihren Familien sind.
    Der Unfall hat uns wieder einmal gezeigt, wie eng die unterschiedlichsten Feuerwehren zusammen halten. Dafür möchten wir uns recht herzlich an alle Feuerwehren bedanken.

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  3. Die besten Wünsche für eine schnelle und vollständige Genesung den Kameraden! Leider sind auch Einsatzkräfte nicht vor solchen Unfällen gefeit.
    Unglücklicherweise sitzt man bei diesem breiten Fahrzeugmodell auch noch tief und mit der Kabine vor der Vorderachse. Bei einem normalen Frontlenker oder sogar Haubenfahrzeug wo man weiter hinten sitzt, geht das evtl. glimpflicher aus, durch die “Kautschzone” mit Rahmen und Haube.
    Egal was die Ursache ist, Hauptsache die Kameraden werden wieder gesund.

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