Birkenau (HE) – Extrem cool haben die Aktiven der Feuerwehr Birkenau (Kreis Bergstraße) auf einen Mecker-Kommentar eines Bürgers geantwortet. Der Schreiber hatte sich darüber beschwert, dass die Feuerwehr um 20.55 Uhr mit Sirene im Ort unterwegs sei und um die Ecke donnere, obwohl weit und breit kein anderes Fahrzeug unterwegs sei. Wörtlich heißt es: “Mal wieder halli Galli Feuerwehreinsatz.” Der Schreiber hatte auch eine Erklärung für das Verhalten der Feuerwehr parat: “Meine Erklärung dazu, weil schon öfters mitbekommen, sind die Freiwilligen Feuerwehrleute wohl etwas übermotiviert.”
Über den Lärm eines ausrückenden Feuerwehrfahrzeugs in Birkenau (HE) beschwerte sich ein Bürger. Symbolfoto: Hegemann
Die Feuerwehr antwortet mit einer coolen, kleinen Geschichte auf den Kommentar.
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“Aus dem Leben eines übermotivierten Birkenauer Feuerwehrmannes: Es war einmal ein Donnerstag, der 29. August 2019. Einer der vielen übermotivierten Birkenauer Feuerwehrleute hat es nach einem anstrengenden Arbeitstag endlich geschafft, den kleinen Sohnemann ins Bett zu bringen. Der Kleine schläft und der ehrenamtliche Feuerwehrmann, im Hauptberuf Maschinenschlosser, genießt den Abend mit seiner Ehefrau auf der Couch. Plötzlich, um exakt 20.40 Uhr denkt sich ein Leitstellendisponent: „So, ich alarmiere jetzt und ärgere mal den Feuerwehrmann, dass er nach seinem Arbeitstag noch ein bisschen Spaß haben darf.“
Im Wohnzimmer des übermotivierten Feuerwehrmannes aus Birkenau schrillt der Funkmeldeempfänger. „Geil“, denkt sich der Feuerwehrmann, „endlich mal wieder ein Halli Galli-Feuerwehreinsatz. ,Brennt Küche‘ wurde alarmiert. Vielleicht kann ich da mal wieder eine Halli Galli-Schaumparty machen.“ Zudem freut sich der übermotivierte Feuerwehrmann darüber, dass sein Sohn jetzt nicht mehr schläft und dass er nicht mehr mit seiner Frau den Abend verbringen muss. Die größte Freude allerdings ist für den Feuerwehrmann, dass er jetzt mit Blaulicht und Einsatzhorn, wie es im Paragraph 38 StVO geregelt ist, zum Einsatz rasen darf. Es macht dem Feuerwehrmann nämlich tierisch Spaß, nun auch die anderen Bürger zu stören, zu nerven oder vielleicht sogar kleine, schlafende Kinder zu wecken.
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Letztendlich soll doch auch jeder wissen, dass die übermotivierte, freiwillige Feuerwehr Birkenau jetzt zum Halli Galli-Feuerwehreinsatz fährt. Und wenn der Feuerwehrmann nicht zu übermotiviert war und dadurch gestorben ist, dann lebt er noch heute und leistet Halli Galli-geilen, ehrenamtlichen Dienst am Nächsten.
Den oder die Verfasser/in laden wir hiermit ausdrücklich ein, uns kennenzulernen. Wir treffen uns immer montags um 19.30 Uhr in Birkenau am Feuerwehrgerätehaus. Vielleicht möchten Sie ja bei uns Mitglied werden und die Feuerwehrgrundausbildung absolvieren. Dann dürfen auch sie die Birkenauer Bürgerinnen und Bürger ärgern!
Aber vielleicht sind wir auch gar nicht so übermotiviert, sondern ein ganz netter Haufen. Lernen Sie uns doch kennen!”
Ach ja, der Brand. Den hatten die Bewohner vor Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst löschen können. Die Halli-Galli-Schaumparty fiel an diesem Abend also leider aus.
Mit der Veröffentlichung im Gemeindeblatt hast Du auf jeden Fall den Absender der E-Mail so erreicht, dass er keine weiteren Nörgler motivieren wird … Super gemacht!
Als ehem. Mitglied einer FF sollten Sie wissen, dass das Sondersignal während der Fahrt sowohl optisch, als auch akustisch zu nutzen ist. Optisch dient es nur zur Absicherung von Gefahrenstellen. So steht es sinngemäß in der StVO. Wenn der Fahrer eines Feuerwehrfahrzeuges ohne Martinhorn einen Wegebenutzer verletzt, ist er dafür voll haftbar. Es obliegt dem Fahrer, das Horn einzuschalten. Es nicht zu nutzen, geht auf das Risiko des Fahrers. Übrigens heißt es Martinhorn und nicht Martinshorn.
Der Post des Feuerwehrmannes erklärt nicht, warum er mit Martinshorn alleine auf der Straße unterwegs war. Oder fährt das Fahrzeug etwa bei Krach schneller? ich war selbst lange Jahre Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr und schätze die Kameraden sehr. Allerdings haben wir das Martinshorn nur dann eingeschaltet, wenn es notwendig war, sich damit auf viel befahrenen Straßen zu bewegen um den Weg zumEinsatzort möglichst ohne Hindernisse zu bewältigen. Den Ärger des Bürgers kann ich verstehen.
Da hat der übermotivierte Feuerwehrmann aus Birkenau wirklich einen sehr amüsanten Bericht des Ablaufs seines Halli-Galli-Feuerwehreinsatzes verfasst! Wirklich super geschrieben, meinen Dank dafür, unbekannter Kamerad aus Birkenau!
Aber mal ernsthaft: Dieser Bericht zeigt doch wieder einmal mehr, dass viele Bürger die Tätigkeiten einer Freiwilligen Feuerwehr nicht ernst nehmen wollen. Zumindest so lange nicht, bis es bei ihnen selbst mal brennt oder sie einen sonstigen Notstand haben. Das finde ich wirklich schade. Vor allem sollte dieser Bürger mal bedenken, dass es in Deutschland momentan “nur” 107 Berufsfeuerwehren und stolze 22.690 Freiwillige Feuerwehren gibt (Stand: 2017).
Besser hätte man das nicht beantworten können. Danke an alle Feuerwehrleute die ihre Freizeit opfern um anderen Menschen (oft selbstverschuldet) zu helfen. Dies geht eben nicht immer geräuschlos, weil immer irgendwelche Vollpfosten nicht schnell genug Platz machen da oft jede Sekunde zählt.
Gratulation der FF Birkenau zu einem Mitglied, welches derart professionell und ruhig auf die Beschwerde reagiert. Ich kenne einige der Birkenauer Kameraden, eine relativ kleine, motivierte Truppe. Professionell in der Arbeit beim Einsatz und auch sonst echt in Ordnung. Gut und besonnen reagiert, aber leider wird der Beschwerdeführer vermutlich nicht vorbeikommen, um Euch kennen zu lernen. Schade !
Aber nochwas: auch Berufsfeuerwehrleute werden angemacht, weil sie sich an die StVO halten und nachts “laut” sind. Ehre den Ehrenamtlichen, aber betreffen tut es auch die Hauptamtlichen. Wollen wir auch nicht vergessen !
Liebe Kameraden,
sicher ist der “Meckerer” rund um die Uhr im gemeinnützigen Dienst unentgeltlich abrufbar. Da müsst ihr dem doch seine Ruhe gönnen!
Manchmal ist diese Welt nur noch stark sarkastisch zu ertragen. Wir sollen uns aber von diesen Wenigen nicht auf die Palme bringen lassen. Nicht umsonst gibt es bei Wahlen die 5%-Klausel. Wir bleiben wie wir sind und helfen trotz Meckerern, sogar wenn die Hilfe benötigen und wir danken Gott, dass wir nicht solch abartige Meinungen haben und dann auch noch aussprechen.
Das waren genau die richtigen Worte, allerdings hätte ich gerne mal gesehen was gewesen wäre wenn die Küche von dem Nörgler gebrannt hätte! Dann hätte es wahrscheinlich nicht genug Halli Galli geben können!
Gut geschrieben.Wie im richtigen Leben.
Nur schade das es dafür einen Anlass geben muss.
Einigen Leuten bei uns im Ort würde ich das auch zutrauen.
MfG
Bernd Hofacker.
Daumen hoch, ist leider Realität, zwei Episoden dazu:
1. Übungsdienst Gruppe im Löscheinsatz in einem teilbebauten Neubaugebiet wegen der günstigen Platzverhältnisse, Anwohner erscheint und fragt den GF (mich), ob er sich mit der Truppe nicht endlich mal “einen anderen Platz zum Spielen suchen kann…”
2. Einlaufende BMA im örtlichen Krankenhaus, dort ist seit Jahren die Klappe des Bedienfeldes defkt, wurde oft angemahnt, diesmal wieder, Technischer Leiter der Einrichtung brüllt den EL (mich) an, Zitat: “Du bekloppter Honk, wenn Du Deine Männer nicht zurück nimmst, seid Ihr die ersten, die hier Hausverbot bekommen!”
Die Welt ist schon krank.
Der Verfasser der Antwort auf den “Meckerkommendar eines Bürgers”, hat die richtigen Worte dafür gefunden. Solche Nörgler sollten veröffentlicht werden.
Ich selbst war aktiver FWM u. meine beiden Söhne sind es auch, der eine ist Feuerwehrjungendwart u. der andere ist hauptberuflich bei eine gr. Werksfeuerwehr tätig.
Ja liebe Kameraden, sowas hatten wir vor ein paar Wochen auch.
Allerdings ging es da um die Alarmierung mit der Sirene.
Da hatten wir kurz vor zwei und dann nochmal um ca vier Uhr zwei Brände, bei denen jeweils die Sirene mit ausgelöst wurde.
Ein Bürger hat sich darauf hin in einer sehr unpassenden Art und Weise geäußert.
Ich hab einen offenen Brief in das Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Petersaurach geschrieben und hab versucht die Situation zu erklären ( Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Petersaurach vom 16.08.2019).
Ich hätte mir nie gedacht, als ich vor mehr als dreißig Jahren in die Feuerwehr eingetreten bin, dass es mal soweit kommt.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Hartmut Schletterer
1. Kdt. FF Petersaurach
Ich würde mich als Feuerwehr garnicht rechtfertigen. Die Trottel die sowas sagen kann man wieso nicht belehren. Und die Stvo Sonderrecht und Wegerecht kann man denen nicht erklären. Kapieren die nicht.
Also Kameraden lasst euch von solchen Assis nicht unterkriegen.
BOI Manfred Havertz
Sehr schön geschrieben. So etwas Ähnliches haben wir auch morgens gegen 3.00 Uhr erleben dürfen von einem ex Feuerwehrmitglied. Siehe Feuerwehr Boxberg O.L. Lg. HFM Steffen
So ist es halt . Aber wehe diese Leute brauchen selber Hilfe . Dann hat es viel zu lange gedauert bis man da war . Am besten nix darauf geben . Diese Leute wissen gar nicht wie wertvoll die Arbeit der freiwilligen Helfer ist. Also weiter so.
So einen Nachbarn haben wir auch bei unserem Feuerwehrhaus. Der ärgert sich darüber das wir eine in Eigenleistung Instant gesetzte Sirene auf unser Feuerwehr Haus montiert haben.
Er könnte ja eines plötzliches Herztodes sterben. Die Sirene sei Gesunheitsgefärdend.
Das nenne ich wirklich gut reagiert.
Bei uns gibt es auch genügend, die meinen, wir machen das alles nur aus Spaß. Weiterhin viel Erfolg und kommt immer gesund nach Hause. Junge und Frau warten und freuen sich.
In der Vergangenheit muss ich immer wieder feststellen, dass unbeteiligte Bürger Einsätze behindern, stören oder nachträglich auf unsinnige Weise kommentieren. Sei es, dass Polizisten im Dienst angepöbelt werden, sei es, dass Rettungsgassen für Einsatzfahrzeuge versperrt werden, sei es, dass Abschleppfahrzeuge auf dem Standstreifen behindert werden oder – wie schon gehabt – Feuerwehrleute beim Einsatz angegriffen werden (https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/gewalt-gegen-rettungskraefte-wie-reagiert-die-feuerwehr-auf-angriffe-67641).
Immer wieder stelle ich mir die Frage: “Was ist mit diesen Menschen los?” – was führt dazu, dass eine wachsende Zahl von Mitbürgern plötzlich beginnt, Hilfeleistungen derart zu behindern oder eben im Nachgang zu kommentieren? Ich warte auf die erste Anzeige wegen ruhestörenden Lärms, wenn nachts die Sirene geht und irgendeiner unserer lieben Mitbürger aus dem Schlaf gerissen wird.
Es scheint sich niemand mehr Gedanken darum zu machen, wie wichtig ihm selbst Leib, Leben, Hab und Gut wären, wenn er in Not wäre – und wie dringlich er auf Hilfe warten würde, die zum großen Teil durch Menschen kommt, die das freiwillig und in ihrer Freizeit tun…
Hallo grüße aus Österreich, bin selbst Feuerwehrmann, es heißt laut Einsatz ausrueckung Blaulicht+Folgetonhorn eingehalten!!!! Da esgenuegent Autofahrer Miss achten mkg gut Heil
Sehr schön formuliert von der Feuerwehr. Das Sie freiwillig Ihren Dienst am Bürger leisten….meinen Respekt. Der Herr der sich beschwert hat, sollte froh sein, dass es Sie gibt. Es ist zu wünschen, dass er Sie nie braucht. Wenn doch, ist er sicherlich froh wenn Sie schnell am Einsatzort sind. Mein Dank gilt allen Feuerwehrleuten.
Lt. Straßenverkehrsordnung sind akustisches und optisches Sondersignal immer gemeinsam zu verwenden… “Ende der Beweisführung”
In Birkenau ging es um die Einsatzfahrt und den damit verbundenen Lärm und nicht um die Sirene
lesen müsste man können und verstehen
Mit der Veröffentlichung im Gemeindeblatt hast Du auf jeden Fall den Absender der E-Mail so erreicht, dass er keine weiteren Nörgler motivieren wird … Super gemacht!
Als ehem. Mitglied einer FF sollten Sie wissen, dass das Sondersignal während der Fahrt sowohl optisch, als auch akustisch zu nutzen ist. Optisch dient es nur zur Absicherung von Gefahrenstellen. So steht es sinngemäß in der StVO. Wenn der Fahrer eines Feuerwehrfahrzeuges ohne Martinhorn einen Wegebenutzer verletzt, ist er dafür voll haftbar. Es obliegt dem Fahrer, das Horn einzuschalten. Es nicht zu nutzen, geht auf das Risiko des Fahrers. Übrigens heißt es Martinhorn und nicht Martinshorn.
Der Post des Feuerwehrmannes erklärt nicht, warum er mit Martinshorn alleine auf der Straße unterwegs war. Oder fährt das Fahrzeug etwa bei Krach schneller? ich war selbst lange Jahre Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr und schätze die Kameraden sehr. Allerdings haben wir das Martinshorn nur dann eingeschaltet, wenn es notwendig war, sich damit auf viel befahrenen Straßen zu bewegen um den Weg zumEinsatzort möglichst ohne Hindernisse zu bewältigen. Den Ärger des Bürgers kann ich verstehen.
Da hat der übermotivierte Feuerwehrmann aus Birkenau wirklich einen sehr amüsanten Bericht des Ablaufs seines Halli-Galli-Feuerwehreinsatzes verfasst! Wirklich super geschrieben, meinen Dank dafür, unbekannter Kamerad aus Birkenau!
Aber mal ernsthaft: Dieser Bericht zeigt doch wieder einmal mehr, dass viele Bürger die Tätigkeiten einer Freiwilligen Feuerwehr nicht ernst nehmen wollen. Zumindest so lange nicht, bis es bei ihnen selbst mal brennt oder sie einen sonstigen Notstand haben. Das finde ich wirklich schade. Vor allem sollte dieser Bürger mal bedenken, dass es in Deutschland momentan “nur” 107 Berufsfeuerwehren und stolze 22.690 Freiwillige Feuerwehren gibt (Stand: 2017).
Ich bin entsetzt darüber, dass sich ein Feuerwehrbeamter im gehobenen Dienst, in solcher Art und Weise in einem öffentlichen Forum artikuliert.
Sehr gut Beitrag bin selbst in der Feuerwehr und habe auch schon öfter gehört
Sehr sehr geil !
Gut formuliert
Gruß aus Lüneburg
Besser hätte man das nicht beantworten können. Danke an alle Feuerwehrleute die ihre Freizeit opfern um anderen Menschen (oft selbstverschuldet) zu helfen. Dies geht eben nicht immer geräuschlos, weil immer irgendwelche Vollpfosten nicht schnell genug Platz machen da oft jede Sekunde zählt.
Einfach nur genial und passend.
Und was macht ihr mit eurer tollen Sirene (nehme an es ist eine E57) bei Stromausfall?
Gratulation der FF Birkenau zu einem Mitglied, welches derart professionell und ruhig auf die Beschwerde reagiert. Ich kenne einige der Birkenauer Kameraden, eine relativ kleine, motivierte Truppe. Professionell in der Arbeit beim Einsatz und auch sonst echt in Ordnung. Gut und besonnen reagiert, aber leider wird der Beschwerdeführer vermutlich nicht vorbeikommen, um Euch kennen zu lernen. Schade !
Aber nochwas: auch Berufsfeuerwehrleute werden angemacht, weil sie sich an die StVO halten und nachts “laut” sind. Ehre den Ehrenamtlichen, aber betreffen tut es auch die Hauptamtlichen. Wollen wir auch nicht vergessen !
Liebe Kameraden,
sicher ist der “Meckerer” rund um die Uhr im gemeinnützigen Dienst unentgeltlich abrufbar. Da müsst ihr dem doch seine Ruhe gönnen!
Manchmal ist diese Welt nur noch stark sarkastisch zu ertragen. Wir sollen uns aber von diesen Wenigen nicht auf die Palme bringen lassen. Nicht umsonst gibt es bei Wahlen die 5%-Klausel. Wir bleiben wie wir sind und helfen trotz Meckerern, sogar wenn die Hilfe benötigen und wir danken Gott, dass wir nicht solch abartige Meinungen haben und dann auch noch aussprechen.
Das waren genau die richtigen Worte, allerdings hätte ich gerne mal gesehen was gewesen wäre wenn die Küche von dem Nörgler gebrannt hätte! Dann hätte es wahrscheinlich nicht genug Halli Galli geben können!
Hallo.
Gut geschrieben.Wie im richtigen Leben.
Nur schade das es dafür einen Anlass geben muss.
Einigen Leuten bei uns im Ort würde ich das auch zutrauen.
MfG
Bernd Hofacker.
Daumen hoch, ist leider Realität, zwei Episoden dazu:
1. Übungsdienst Gruppe im Löscheinsatz in einem teilbebauten Neubaugebiet wegen der günstigen Platzverhältnisse, Anwohner erscheint und fragt den GF (mich), ob er sich mit der Truppe nicht endlich mal “einen anderen Platz zum Spielen suchen kann…”
2. Einlaufende BMA im örtlichen Krankenhaus, dort ist seit Jahren die Klappe des Bedienfeldes defkt, wurde oft angemahnt, diesmal wieder, Technischer Leiter der Einrichtung brüllt den EL (mich) an, Zitat: “Du bekloppter Honk, wenn Du Deine Männer nicht zurück nimmst, seid Ihr die ersten, die hier Hausverbot bekommen!”
Die Welt ist schon krank.
Der Verfasser der Antwort auf den “Meckerkommendar eines Bürgers”, hat die richtigen Worte dafür gefunden. Solche Nörgler sollten veröffentlicht werden.
Ich selbst war aktiver FWM u. meine beiden Söhne sind es auch, der eine ist Feuerwehrjungendwart u. der andere ist hauptberuflich bei eine gr. Werksfeuerwehr tätig.
Grüße aus Mülsen Landkreis Zwickau besser kann man das nicht formulieren!
Liebe Feuerwehr KameradInnen,
sehr schön verfasst und parodiert – es gibt nichts hinzuzufügen 😉
Mit kameradschaftlichen Grüßen aus Niederösterreich
Ja liebe Kameraden, sowas hatten wir vor ein paar Wochen auch.
Allerdings ging es da um die Alarmierung mit der Sirene.
Da hatten wir kurz vor zwei und dann nochmal um ca vier Uhr zwei Brände, bei denen jeweils die Sirene mit ausgelöst wurde.
Ein Bürger hat sich darauf hin in einer sehr unpassenden Art und Weise geäußert.
Ich hab einen offenen Brief in das Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Petersaurach geschrieben und hab versucht die Situation zu erklären ( Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Petersaurach vom 16.08.2019).
Ich hätte mir nie gedacht, als ich vor mehr als dreißig Jahren in die Feuerwehr eingetreten bin, dass es mal soweit kommt.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Hartmut Schletterer
1. Kdt. FF Petersaurach
haha, wundervolle Antwort. So geht es also auch., Prima, lob dem Verfasser.
Ich würde mich als Feuerwehr garnicht rechtfertigen. Die Trottel die sowas sagen kann man wieso nicht belehren. Und die Stvo Sonderrecht und Wegerecht kann man denen nicht erklären. Kapieren die nicht.
Also Kameraden lasst euch von solchen Assis nicht unterkriegen.
BOI Manfred Havertz
Super geile Antwort merke ich mir für unsere Nachbarn
Das ja geil. Von übermotivierter Feuerwehr Frau zu übermotibiertem Feuerwehr Mann: weiter so!!! Meinen Respekt allen freiwilligen Helfern.
Sehr schön geschrieben. So etwas Ähnliches haben wir auch morgens gegen 3.00 Uhr erleben dürfen von einem ex Feuerwehrmitglied. Siehe Feuerwehr Boxberg O.L. Lg. HFM Steffen
Geil. Die sind mir sympathisch
So ist es halt . Aber wehe diese Leute brauchen selber Hilfe . Dann hat es viel zu lange gedauert bis man da war . Am besten nix darauf geben . Diese Leute wissen gar nicht wie wertvoll die Arbeit der freiwilligen Helfer ist. Also weiter so.
So einen Nachbarn haben wir auch bei unserem Feuerwehrhaus. Der ärgert sich darüber das wir eine in Eigenleistung Instant gesetzte Sirene auf unser Feuerwehr Haus montiert haben.
Er könnte ja eines plötzliches Herztodes sterben. Die Sirene sei Gesunheitsgefärdend.
Das nenne ich wirklich gut reagiert.
Bei uns gibt es auch genügend, die meinen, wir machen das alles nur aus Spaß. Weiterhin viel Erfolg und kommt immer gesund nach Hause. Junge und Frau warten und freuen sich.
In der Vergangenheit muss ich immer wieder feststellen, dass unbeteiligte Bürger Einsätze behindern, stören oder nachträglich auf unsinnige Weise kommentieren. Sei es, dass Polizisten im Dienst angepöbelt werden, sei es, dass Rettungsgassen für Einsatzfahrzeuge versperrt werden, sei es, dass Abschleppfahrzeuge auf dem Standstreifen behindert werden oder – wie schon gehabt – Feuerwehrleute beim Einsatz angegriffen werden (https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/gewalt-gegen-rettungskraefte-wie-reagiert-die-feuerwehr-auf-angriffe-67641).
Immer wieder stelle ich mir die Frage: “Was ist mit diesen Menschen los?” – was führt dazu, dass eine wachsende Zahl von Mitbürgern plötzlich beginnt, Hilfeleistungen derart zu behindern oder eben im Nachgang zu kommentieren? Ich warte auf die erste Anzeige wegen ruhestörenden Lärms, wenn nachts die Sirene geht und irgendeiner unserer lieben Mitbürger aus dem Schlaf gerissen wird.
Es scheint sich niemand mehr Gedanken darum zu machen, wie wichtig ihm selbst Leib, Leben, Hab und Gut wären, wenn er in Not wäre – und wie dringlich er auf Hilfe warten würde, die zum großen Teil durch Menschen kommt, die das freiwillig und in ihrer Freizeit tun…
Servus Kameraden,
Sauber geschrieben
Grüsse aus Oberfranken
Hallo grüße aus Österreich, bin selbst Feuerwehrmann, es heißt laut Einsatz ausrueckung Blaulicht+Folgetonhorn eingehalten!!!! Da esgenuegent Autofahrer Miss achten mkg gut Heil
Sehr schön formuliert von der Feuerwehr. Das Sie freiwillig Ihren Dienst am Bürger leisten….meinen Respekt. Der Herr der sich beschwert hat, sollte froh sein, dass es Sie gibt. Es ist zu wünschen, dass er Sie nie braucht. Wenn doch, ist er sicherlich froh wenn Sie schnell am Einsatzort sind. Mein Dank gilt allen Feuerwehrleuten.