Gartenhaus in Vollbrand

Swimming-Pool dient als erste Wasserentnahmestelle

Karlsruhe (BW) – In Karlsruhe wurden am Montag kurz nach sechzehn Uhr mehrere Einheiten der Feuerwehr zu einem brennenden Gartenhaus alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die starke Rauchentwicklung erkennbar. Zuvor hatte offenbar eine Explosion stattgefunden.

Als die ersten Einsatzkräfte in der Kleingartensiedlung ankamen, standen das Gartenhaus sowie einige Bäume bereits in Vollbrand. Für eine schnelle Löschwasserversorgung diente eine ungewöhnliche Entnahmestelle: Die Feuerwehr entschied sich dazu, Wasser aus einem auf dem Grundstück stehenden Swimming-Pool zu entnehmen.

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Eine Maßnahme, die den Kräften bei der Löschwasserversorgung in der Kleingartensiedlung sehr geholfen hat, wie der Einsatzleiter vor Ort betont. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden. Das betroffene Gartenhaus brannte allerdings aus, die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Abend.

Aus einem Swimming-Pool entnehmen Feuerwehrleute in der Anfangsphase das Löschwasser. Foto: Geier/Einsatz-Report24

Die Feuerwehr Karlsruhe war mit Kräften der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Rüppurr und Grötzingen vor Ort. Zudem befand sich der Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unklar.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Sehr geehrte Feuerwehr,

    Wir sollen unseren eingelassenen Gartenpool abbauen. Unsere Frage ist: kann man einen Pool als Löschwassereinspeisung anmelden.

    Freuen uns auf eine Antwort
    und mit freundlichen Grüßen
    Frank Scharnitzki

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Habe kein Problem damit,
    der Feuerwehr im Bedarfsfall mein Poolwasser zu überlassen.
    Mit ca. 75000 L dürfte der erste Löschangriff gut laufen.

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