Kommissarische Führung eingesetzt

Hamburgs Feuerwehrchef Christian Schwarz längerfristig krank

Hamburg – Die Feuerwehr Hamburg hat ihre Führungsspitze eingebüßt. Krankheitsbedingt, so lautet die offizielle Darstellung der Innenbehörde in einem internen Informationsschreiben an verschiedene Funktionsträger und Stabsbereiche der Feuerwehr, das feuerwehrmagazin.de vorliegt. Demnach fallen sowohl Oberbranddirektor Dr. Christian Schwarz als auch sein Stellvertreter Stephan Wenderoth langfristig aus.

Feuerwehr Hamburg
Oberbranddirektor Dr. Christian Schwarz in seinem Dienstfahrzeug. Foto: Timo Jann

„Durch den Staatsrat der hamburgischen Behörde für Inneres und Sport Thomas Schuster sind ab sofort und bis auf Weiteres kommissarisch Branddirektor Jörg Sauermann als Leiter (FL) und Branddirektor Jan Peters als stellvertretender Leiter (FL/V) des Amtes Feuerwehr eingesetzt worden“, sagt Jan Ole Unger, Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg. „Alle Angehörigen der Feuerwehr Hamburg sind aufgefordert, die kommissarische Leitung der Feuerwehr Hamburg nach Kräften zu unterstützen“, teilt Innen-Staatsrat Thomas Schuster in dem Schreiben mit.

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Doch hinter dem offenbar längerfristigen krankheitsbedingten Ausfall des Führungs-Duos der zweitgrößten deutschen Feuerwehr steckt offenbar ein tiefer Riss zwischen Feuerwehr (-führung) einerseits und Verwaltung beziehungsweise Politik andererseits. So hatte der umstrittene Innensenator Andy Grote (SPD, „Pimmel-Gate“-Affäre) Schwarz unlängst eine hochrangige Polizistin an die Seite gesetzt, die eine Art „Aufsicht“ übernehmen sollte.

Offiziell wurde die Umsetzung der Kommissarin aus der Abteilung öffentliche Sicherheit der Innenbehörde mit den vielen Aufgaben begründet, die vor der Feuerwehr liegen. Personalengpässe in der Leitstelle, die schon längere Zeit ohne Führung agierende Feuerwehrakademie und die massive Überlastung des Rettungsdienstes wegen Personalmangels sind nur einige Beispiele.

Aus Kreisen der Feuerwehr war immer wieder zu hören, dass Schwarz und Grote nicht „warm“ miteinander geworden wären. 2018 hatte Schwarz die Nachfolge von Klaus Maurer als Oberbranddirektor in Hamburg angetreten. Kein leichtes Erbe, wie sich bald zeigte. Retter klagen über Überlastung, die Einsatzzahlen steigen gefühlt unaufhaltsam. Um neue Wachen und zusätzliches Personal – alles in einem Strategiepapier entwickelt – muss mit Verwaltung und Politik massiv gerungen werden. Grote gilt als Bremser, will Millionen einsparen statt ausgeben.

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3.648 Einsätze während des Gipfeltreffens 2017 für die Feuerwehr in Hamburg.

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Schwarz war vor seinem Wechsel an die Elbe in Bayern als Leiter der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried für Aus- und Fortbildung verantwortlich. Zuletzt trat er bei den offiziellen Terminen für die ersten Spatenstiche zur Erweiterung der Feuerwehrakademie und des Neubaus der Einsatzleitstelle im November 2022 in der Öffentlichkeit auf. Davor feierte er den 150. Gründungstag der Feuerwehr mit einem Gedenkgottesdienst. Gegenüber feuerwehrmagazin.de hatte er sich mehrfach zufrieden mit seinem Job geäußert.

Zwar gab es schon im Jubiläumsjahr 2022 Gerüchte, Schwarz könnte in die Innenbehörde wechseln und so den Weg für einen neuen Leiter der Feuerwehr freimachen – doch daraus wurde dann nichts. Nun ist Schwarz krank und bei der Feuerwehr brennt es an mehreren Baustellen wohl lichterloh. Grote, der immer wieder selbst in die Kritik gerät, etwa als er trotz Corona-Beschränkungen eine Party feierte, lässt derweil eine Lösung offen.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Damit ist nicht der Herr Grothe an gefangen !
    Das ging schon fast 20 Jahre früher los ,
    als Herr Fahrenkopf unser OBD wurde.
    Abschaffung 16 – Mann – Zug
    auf 12 und dann sogar auf 10 reduziert !
    Schlagwort : Verstetigung , tägliche Personalverschiebungen !
    rechtswidrige ( Wieder ) Einführung der 50 Std – Woche
    6 Jahre ( ergab 600 Überstunden )
    Wegfall : Weihnachtsgeld
    Wegfall : Urlaubsgeld ab A9
    7 Jahre geklagt , dann noch finanziell beschiessen worden !
    Unter Herrn Maurer ging es genauso weiter !
    und jetzt zum Schluß Herr Dr.Schwarz

    Analyse eines externen Boobachters :
    bis der entstandene Schaden
    ( Verlust des Vertrauens in die Führung / Senat )
    wieder repariert ist dauert es mind 20 Jahre
    ( Früher hatten wir eine Krankheitsquote von 3% —
    als ich in Pension ging lagen wir bei durchschnittlich bei 11 % —
    Ursache sei wohl eine längerfristige Grippewelle ,
    die schon fast ein Jahrzehnt dauert )

    Wir haben alle gerne gearbeitet , aber man hat kosequent alles verändert .
    Neue Dienstpläne ( die anderen seien nicht europaconform )
    Irgendwann reicht es und man wehrt sich ,
    und streicken durften / dürfen wir nicht ?
    und über unsere Protestaktionen hat “man” sichkrank gelacht !

    Also blieb uns nix anderes übrig als krank zu werden.
    Es ist eine Spirale entstanden , der man kaum noch entgegen steuern kann !

    Ein Glück , dass ich seit ein Paar Jahren im Ruhestand bin !
    Liebe Weihnachtsgrüsse

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  2. Warum tust du uns nicht alle einen gefallen und hältst du dich einfach mit deinen blöden Vorschlägen zurück.

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  3. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen was der Eisenbieger mit seinen Kommentaren beabsichtigt. Nicht nur dass die aktuelle Situation für alle Kollegen und Kolleginnen schon schlimm genug ist, was wir nicht brauchen können, ist einer der vor 30 Jahren einmal an einem roten Fahrzeug geschraubt hat und jetzt meint, er hätte den absoluten Durchblick in die interne Struktur der Feuerwehr Hamburg und im Verwaltungsrecht.

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  4. Hallo,
    mir ist doch noch etwas eingefallen, was ich tun kann um dem Problem mehr Druck zu verleihen.
    Ich habe einen Brief an den Dienstherren der über eurem Dienstherr steht geschrieben.
    https://ibb.co/D7zmsN0
    Mal schauen was jetzt passiert.
    Ich gehe jetzt arbeiten. 🙂

    Eure Gewekschaft wird schon wissen was man da jetzt alles noch machen kann, wenn nicht soll diese mal bei der IG-Metall anrufen.

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  5. Da heute der 15.2.23 ist geht es wie schon angekündigt weiter.

    Ich gehe nun davon aus das auf jeder Feuerwache in Hamburg ein Vertrauensmann/Frau auserkoren wurde, der das auch wirklich machen will. Der nächste Schritt ist nun, das der DFeuG mitzuteilen, damit die davon Kenntnis erhält, wenn diese das nicht schon selbst mit bekommen hat.
    Die DFeuG betreibt in Hamburg einen Landesverband, mit schon einigen Mitgliedern aus euren Wachen z.B. auch von der HAM-BF diese werden nun auf die Nachricht von euch reagieren und euch vermutlich bald auf den Wachen besuchen kommen.
    Damit ist der wesentliche Schritt für euch geschafft, werdet Mitglied bei der DFeuG dann bekommt das ganze nachhaltig mehr Kraft, je mehr in einer Gewerkschaft organisiert sind je besser, der Beitrag dafür ist übrigens voll absetzbar in der Steuererklärung.
    Wenn die Wachen überwiegend Gewerkschaftlich organisiert sind könnt Ihr Versammlungen abhalten, und dort euren Unmut Luft machen. zu jeder Versammlung kann dann der Dienstherr eingeladen und zur Beantwortung eurer Fragen verpflichtet werden. Sollte der Dienstherr sich “nicht” bemühen eure beanstandeten Dinge zu beheben dann ladet den Bürgermeister ein. Ich weise euch noch einmal darauf hin, alle eure Beanstandungen fest zu halten, denn der Mensch ist vergesslich, Beweise sind unvergesslich.
    Diese Beanstandungen könnt ihr auch öffentlich machen, das verleiht dem ganzen noch mehr Nachdruck auf den Dienstherren es zu beheben.
    Und noch eins: Die Gewerkschaften sind auch bei anderen Behörden z.B. Polizei Bahn usw. die machen dort Sinnvolle Dinge für euch, so ganz nebenbei, dafür ist der Beitrag von euch da. Und der Hungerlohn wird sich ändern, wenn ich den anhängenden Bericht unten lese wird mir ganz schlecht. 48h Dienst und dann noch eine Schicht hinten dran, dass kann man durchaus machen, aber ich würde dafür exorbitanten Stundenlohn verlangen. Habt ihr schon den aktuellen HH-Rechnungshof Bericht gelesen? Dort kann man lesen das Geld lieber raus geschmissen wird, als es euch zu geben, und ihr lasst so etwas zu, anstatt auf die Barrikaden zu gehen. Also. Ich sagte ja unten schon, Wasser masch….
    Bin gespannt.

    Noch ein paar Tipps anbei:
    Habt ihr schon mal gegen euren Dienstherren geklagt?
    Das könnt ihr alle zusammen machen, bzw. das macht (jetzt dann) die Gewerkschaft für euch.
    Dienstherren Pflicht ist:
    Zitat
    Der Dienstherr muss gewährleisten, dass die psychische Gesundheit seiner Beamten nicht gefährdet wird, er muss die Persönlichkeitsrechte wahren und die Privatsphäre schützen – darf sie also zum Beispiel nicht lückenlos überwachen. Auch der Schutz vor Mobbing oder Diskriminierung gehört zur Fürsorgepflicht.
    Zitat Ende
    Quelle: https://www.academics.de/ratgeber/fuersorgepflicht-dienstherr
    Es steht euch ein Schadensersatzanspruch zu, wegen Verletzung der psychischen Gesundheit und öffentlichem Mobbing. Ich bin überzeugt das bald bei jedem von euren Einsätzen ganz automatisch auch die Polizei mit fahren wird, anders kann euer Dienstherr gar nicht beweisen das alles getan wird um eure Sicherheit gewährleisten zu können.
    Denn das Problem ist nicht wenn ein Löschzug ausrückt, sondern ein Krankenwagen, mit vielleicht jungen Nachwuchskräften, Angriffe nimmt man vielleicht ein paar mal hin, aber wenn dass ständig vorkommt, dann wird´s psychisch und führt zu Fehlern, spätesten dann überlegt jede Nachwuchskraft ob es nicht einen anderen Weg für einen gibt, die Personaldecke wird dadurch kleiner usw.

    Feuerwehrchef gibt Durchhalteparolen aus
    Die deutliche Mehrbelastung hat auch die Amtsleitung zur Kenntnis genommen. In einem Schreiben vom 11. September 2021 (liegt der MOPO vor) ruft Feuerwehrchef Dr. Christian Schwarz die Beamten zum Durchhalten auf und verspricht, dass nach Lösungen gesucht wird.
    https://www.mopo.de/hamburg/polizei/personalengpass-feuerwehr-hambu/

    Ich glaube euer Chef hat sich vor euch gestellt, weil Grote immer mehr wollte, und deswegen sind jetzt beide Köpfe eurer Leitung außer Dienst gestellt worden.
    In Frankreich würde so etwas kein Dienstherr wagen, da wären “sofort” die Tore zu und keiner käme mehr rein oder raus.
    Jetzt kann euch nur noch die Gewerkschaft vor willkürlicher Überbelastung schützen.

    Ich bin damit dann fertig und wünsche euch viel Erfolg bei eurem Kampf, vielleicht komme ich auch mal wieder vorbei, einige kenne ich ja noch von euch. 🙂

    Danke für alles was ihr für uns Bürger macht.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Ich steh nicht unter der Fuchtel von Grote & Co, bin bewusst auch kein Parteimitglied und sammel in unseren Kreisen schon fleissig Netzwerk-Kontakte. Wer sich engagieren möchte, kann sich ggf auch anonym bei mir melden: 0160 919 699 13 (16:00-21:00 Uhr).

    Auf diesen Kommentar antworten
  7. Hallo Olaf,
    ich weiß wenn ich hier und vor allem wie viele ich hier mit erreiche von euch und bin mir dieser Verantwortung auch bewusst.
    Das ich fälschlicher weiße diese Akkreditierung so formuliert habe war ein Fehler, der glücklicher berichtigt wurde.
    Zitat:
    Immerhin schreibst Du hier weit über 2000 BFer in Hamburg vor was sie bis zum 5.2.2023 bzw. 15.2.2023 zu tun und zu machen haben.
    Zitat Ende
    Es sind glaube ich viel mehr, weil andere Städte auch schauen was da in Hamburg los ist. Ich habe nicht geschrieben das Ihr das machen müsst, sondern nur Zitat
    2. Organisiert euch über eure Standorte der Wachen hinweg, sodass alle das auch mitbekommen, das ein Vertrauenskörper gebildet wird, mit diesem werden dann weitere Anliegen an die Führung nachhaltig herangetragen werden können, wovon “alle” auch Herr Grote profitieren könnte. (So lange Er das dann noch im Amt begleiten kann.)
    Zitat Ende
    Euer Dienstherr hat den bzw. die zwei Köpfe der Hamburger Feuerwehr abgeschlagen, ihr solltet eine Revolution auslösen wie damals die Matrosen.
    https://www.spiegel.de/geschichte/matrosenaufstand-in-wilhelmshaven-wie-der-erste-weltkrieg-endete-a-1234693.html
    Zu mir: Ich war nur ehrenamtlich im angegliederten Katschutz, aber durch meinen Beruf den ich damals ausgeübt habe, war ich auf allen euren Wachen und habe an euren Fahrzeugen rum geschraubt.
    Schon damals in den 90igern waren viele von euch unzufrieden, und haben das auch kommuniziert.
    Ich bin also ein Außenstehender, und das ist auch gut so, weil dann bin ich unerreichbar für euren Dienstherren.
    Ich werde mich auch anschließend wieder heraus halten, weil nur ihr selbst das bewältigen könnt.
    Wie man das nachhaltig machen “kann” zeig ich euch, wir Fritz und meine Wenigkeit hatten das schon damals angeraten.
    Momentan ist die Situation ja so, euer Dienstherr zeigt euch wer das sagen hat, ihr müsst Ihm halt auch zeigen wer die Arbeit “aber” macht, und zwar richtig, gerade deswegen weil Er nur aus dem Ärmel geschüttelt wurde, kann man sich nicht alles heraus nehmen was man gerne machen würde.
    Die Brunftzeit für euch beginnt genau jetzt, nicht in einem Jahr.
    Ich versuche das für euch außen herum zu organisieren bis ihr das selbst übernehmen wollt, das könnt ihr auch sofort tun.
    Aber bitte bevor das MEK zu mir kommt und mich wegen was weiß ich auseinander nimmt.
    Also: 1. Vertrauenskörper bilden, dann Schritt für Schritt
    2. Gemeinschaft gründen…
    Nach Artikel 9 GG Absatz 3 dieser besagt,
    Zitat
    Alle Menschen dürfen Gemeinschaften/Vereine gründen. Das heißt: Menschen dürfen sich zusammentun und gemeinsam für ihre Ziele kämpfen. usw.
    Zitat Ende
    3. Häuptling wählen, 4. Namen der Gemeinschaft sichern, um Rechtssicherheit zu bekommen.
    Spätestens jetzt wird die Presse darauf aufmerksam werden, deshalb muss auch ein 5. Pressesprecher gefunden werden.
    Jetzt können die Kanonen geladen werden, vielleicht ist aber auch zu dieser Zeit schon der betreffende auf und davon gelaufen.
    Ich schau dann nur noch zu und freue mich dass die alte gemeinschaftliche Stärke der Feuerwehr wieder aufkeimt, das wird bei vielen heranwachsenden das Feuer im Herzen wecken und euch viele neue Kollegen generieren.
    So macht man das, ich bin eigentlich unwichtig, habe auch anderes zu tun.
    Wasser masch, sagt man doch beieuch, also was ist?
    Geht es bald los, mit dem spritzen.
    Mein Freund schreibt Drehbücher, vielleicht kann man das auch bald im TV anschauen was da passiert.

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Hallo Klaus,
    mich würde zu Anfang mal interessieren, wer Du bist. Immerhin schreibst Du hier weit über 2000 BFer in Hamburg vor was sie bis zum 5.2.2023 bzw. 15.2.2023 zu tun und zu machen haben. Auf der anderen Seite ist Dir nicht mal bekannt, dass der Innensenator in Hamburg benannt und nicht demokratisch gewählt ist. Du scheinst Dich also mit den Strukturen in Hamburg auch nicht großartig befasst zu haben. Wie lange arbeitetes Du denn schon bei der Feuerwehr? Bitte klär mich und auch die anderen Leser auf.

    Auf diesen Kommentar antworten
  9. moin,
    @Rehder, Danke für die Richtigstellung, das ist ein wichtiger Punkt und ein zu dem hervoragender Hebelansatz für die Bezirksversammlungswahlen in 2024
    Ein Jahr vergeht aber schnell….

    Auf diesen Kommentar antworten
  10. Ist schon sehr amüsant, was hier so geschrieben wird.
    Sei es wie es ist. Wer viele Jahre bei einer BF seinen Dienst leistet, egal wo und welcher Stadt, wird sicher seine eigenen Erfahrungen mit der Führung gemacht haben. Eines scheint aber irgendwie in Stein gemeißelt zu sein: Man kann noch so lange seine Tätigkeit ausgeübt haben, kommt ein gehobener der höhrer Dienst neu auf die Wache oder eben in die Führungszentren kommt, stellt man einen als völlig dumm dar. Aufeinmal gelten diese oder jene Dinge, die sich seit Jahren bewährt haben, einfach nicht mehr.

    Was mich aber am meisten stört an diese Aufmachung, ist die öffentliche Bekanntgabe, das ein Mitarbeiter wegen Krankheit bla, bla bla.
    Datenschutz scheint in vielen Bereichen ein Unwort zu sein. Es geht niemanden etwas an, ob jemand Krank ist und seinen Dienst nicht ausüben kann. Hier geht es einzig und allein um seine Persönlichkeitsrechte gemäß DSGVO, die anscheinent nur auf dem Papier zu gelten scheinen.

    Für die Redaktion. Man könnte auch das Wort “abwesend” nutzen ohne das man hier gleich auf eine Krankheit schließen lässt.

    Auf diesen Kommentar antworten
  11. Moin mal zur Klarstellung Herr Große wurde nicht gewählt sondern berufen wir als Volk wählen die Partei und zum Antritt der Amtszeit war Herr Grtoe noch nicht Innensenator er ist nur nachgeguckt und das war der größte Fehler der Stadt Hamburg

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  12. Erik, ich kann deine Sichtweise nachvollziehen. Bitte gestatte mir aber zwei Anmerkungen:

    1. Ja, es wird immer gern von zwei Seiten gesprochen. Da bist du nicht allein. Aber ist das nicht schon dem Grunde nach ein völlig falscher Ansatz!? Stehen wir nicht alle auf der selben Seite, weil wir die zugeordneten Aufgaben GEMEINSAM lösen (sollten)? Richtig, sehe ich auch so. Stehen wir nicht! Und das muss sich ganz schnell ändern. In das mir so wichtige WIR-Gefühl gehören auch die obersten Leitungsebenen der BIS und der FHH. Für die Nicht-Hamburger: Ich meine die politisch Verantwortlichen.

    Wenn dann ein abgestimmter Plan erarbeitet wird, kennt jeder seinen Beitrag an dem Erreichen der gemeinsamen Ziele zum Wohle der Menschen, wofür wir einen gemeinsamen gesetzlichen Auftrag haben. Klingt doch ganz einfach. Ist es aber nicht. Muss aber aber auch nicht so schwer sein, wenn wir es GEMEINSAM planen und umsetzen.

    2. Bitte verabschiede dich im Sinne meiner Ausführungen zu Pkt. 1 von dem Gedanken, dass die Höhe der Besoldung den (Weit-)Blick trüben könnte. Unterscheide Menschen unabhängig von ihrer Besoldung. Du weißt genau so gut wie ich, dass es auf jeder Ebene “Gute” und “Wenigergute” gibt. Alle mitnehmen und GEMEINSAM für die Sache einstehen und notfalls auch mal kämpfen – aber mit fairen Mitteln.

    Fazit:
    WIR alle müssen uns davon verabschieden, von die (da oben), die alles falsch machen und wir (hier unten), die ja eh nicht gehört werden, obwohl sie alles besser machen könnten. Jede(r) ist wichtig für das Gesamtsystem und wird auch gute zielorientierte Beiträge beisteuern können.

    Wie heißen noch mal die GEMEINSAMEN Ziele?

    Auf diesen Kommentar antworten
  13. moin,
    erst einmal etwas ganz generelles:
    Herr Grote ist demokratisch gewähltes Mitglied unserer Landesführung, natürlich sind auch einige gegen diese Personalie, das ist Demokratie, und das ist auch gut so, denn wenn sich diese Besetzung als kontraproduktiv erweist, “und das nachgewiesen werden kann mit Beweisen” dann wird sich diese Personalie schnell als unhaltbar erweisen. Bis dort hin ist es unser aller Recht diese Gangart und die Entscheidungen zu hinterfragen und zu kritisieren, ob diese dann mitgetragen werden steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Hört auf Dinge miteinander zu verketten die nichts miteinander zu tun haben, das spielt nur eurer Gegenseite in die Hände und schwächt eure Kritik am eigentlichem Thema. Bleibt bei einem Thema, die anderen sind deswegen nicht vergessen, sondern nur im Moment nicht zielführend.
    Bildet wie ich schon unten geschrieben habe, einen Vertrauenskörper in dem ihr je Wache einen Vertrauensmann/Frau auserkort, dann wird sich zeigen wie stark eure Kritik an eurem Dienstherren wirklich ist, wenn dieser sich dann diesem Thema wirklich stellen muss.

    Als wir damals die 35 Std. Woche durchgesetzt haben, brachten wir Vertrauensleute Millionen Kollegen auf die Straße, darüber spricht man heute noch.

    https://www.igmetall.de/mitmachen/aktiv-werden/die-ig-metall-erklaert-was-vertrauensleute-sind

    https://de.wikipedia.org/wiki/Auseinandersetzungen_um_die_35-Stunden-Woche

    Wir haben das Arbeitgeberlager soweit getrieben bis es sogar Notausgaben von der FAZ gegeben hat.

    So geht dass, es stehen euch alle Rechte zu, wenn es aber nur eine Unruhe im Hühnerstall ist, dann wird man mit dem gegagere nichts erreichen, es liegt an euch wie ernst euch das ist.

    Ansonsten solltet ihr lieber euren Job machen und den politischen Prozess der vom Volk gewählten Führung überlassen, denn nicht alles was dazu relevant ist, dringt auch wirklich nach außen durch.

    2. Organisiert euch über eure Standorte der Wachen hinweg, sodass alle das auch mitbekommen, das ein Vertrauenskörper gebildet wird, mit diesem werden dann weitere Anliegen an die Führung nachhaltig herangetragen werden können, wovon “alle” auch Herr Grote profitieren könnte. (So lange Er das dann noch im Amt begleiten kann.)

    Am 5.2.23 muss die Liste der Vertrauensleute stehen.

    Und vergesst nicht das zu verbreiten.

    Auf diesen Kommentar antworten
  14. Grothe und seine Kommissarin müssen weg, ihr habt keine Ahnung was da alles abläuft. Ich bin nahe genug… Den Herrn interessiert unsere Feuerwehr nicht die Bohne. Nur schöne Fotos für die Presse, dafür reicht ihm die Feuerwehr

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  15. Der Herr Grote mit seiner arroganten Art macht nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Polizei kaputt. Wer saufend Corona Regeln missachtet, der sollte sein Platz räumen.
    Der gute Bürgermeister guckt eh nur weg. Der hatte nicht mehr als Corona Regeln im Kopf und wollte der härteste Hund in Deutschland werden.
    Und da Herr Tschentscher eine Brut von Scholz ist, kann er sich an Nichts erinnern…
    Nicht nur die Berufsfeuerwehr ist im desolaten Zustand, sondern auch viele freiwillige Feuerwehren. Alte Fahrzeuge und Wachen die absolut unzumutbar sind. Letztere dauert es Jahrzehnte, bist was gemacht wird. Dann gab es 2015 Situationen, wo Ausbilder der BF massiv über die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hergezogen haben. Können nichts, sind nichts wert, können nur Mülleimer löschen, etc.

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  16. Oh Mann, was ist bloß aus der Feuerwehr Hamburg geworden?!

    Wie lange sollen die Mitarbeitenden diesen Druck noch aushalten? Die Kolleg:innen, insbesondere die im Rettungsdienst tätigen, zerbrechen an unnötig hohen Einsatzzahlen. (Okay, schwierig allein in und durch Hamburg zu lösen, aber muss auch dringendst gelöst werden.)

    Und die Gesundheit der Führungskräfte wird bei einer stetig steigenden Anzahl von Kolleg:innen durch psychosozialen Druck schwer in Mitleidenschaft, gezogen. Es geht nicht nur um das oberste Führungsduo! Auch in den Ebenen darunter gibt es weitere Fälle. Wir müssen eine dramatische Entwicklung zur Kenntnis nehmen und auf allen Ebenen muss intensiv daran gearbeitet werden, dass das WIR-Gefühl wieder zurückkehrt. Und wenn sich die “Kommissarin” und der Innensenator nicht zum Team der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr bekennen können oder wollen, wird es allerhöchste Zeit, dass sie ersetzt werden.

    Sehr geehrter Herr Dr. Tschentscher, bitte schauen Sie nicht länger zu.

    Ich weiß nicht, ob es noch fünf vor oder schon zehn nach Zwölf ist. Die Führung der Behörde für Inneres und Sport sowie die des Amtes für Innere Verwaltung und Planung (oder gibt es die auch gerade nicht?) sind – nach meiner, wenn auch unmaßgeblichen, Wahrnehmung – ein nicht unwesentlicher Teil des Problems! Die ehemalige Leiterin des Amtes A nehme ausdrücklich raus aus dieser These, da sie offensichtlich ebenfalls zu den Opfern des “BIS-Spektakels” zählt.

    Meine Gefühlslage pendelt zwischen tieftraurig, erschüttert und wütend hin und her. So kann und so darf es nicht weitergehen. Sie spielen mit der Gesundheit der Mitarbeitenden der Feuerwehr und damit in unmittelbarem Zusammenhang mit der Gesundheit von über zwei Millionen Menschen, die in der schönsten Stadt der Welt wohnen und/oder arbeiten.

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  17. Moin,
    was ist denn da los bei euch….
    Ich rate euch dringend das ihr “alle” da mal rein schaut….

    https://www.umsetzungsberatung.de/konflikte/machtkampf.php

    Was jetzt gebraucht wird ist ein Mediator, lasst uns einen finden.

    1. Aufgabe für alle:
    Wir brauchen von jeder Wache einen Vertrauensmann, wenn keiner da ist dann einen wählen.
    Bis 15. 2 23 muss die Liste stehen.
    Am 15.2.23 teile ich euch mit wo sich dann getroffen wird, um sich besprechen zu können.

    Ich spiele dabei keine Rolle, die Lösung des Problems liegt in euch und nur in euch, ich bringe das nur für euch in Gang.

    Noch ein Tipp: Schreibt alles auf was euch an dem Vorgang in den Kopf kommt, das wir beim aufräumen nichts vergessen.

    Gruß (ehml. Katschutz) u. Freund v. Fritz Koch die älteren von euch kennen ihn noch.

    https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article208764897/Made-in-Zarpen-Fritz-Kochs-Auto-ist-einmalig.html

    Gebt das an alle Kollegen weiter und verteilt das unter euch auch über die Wach Schichten hinweg.

    Bitte keine Anfragen: Ich bin jetzt eine Privat Person die euch helfen möchte einen Ausgang zu finden.

    Auf diesen Kommentar antworten
  18. Genau meine Meinung, Eric.

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  19. Herr Grote wird die Hamburger Feuerwehr schon kaputt bekommen das ist ja seit Anbeginn seiner Amtszeit sein Bestreben da die Feuerwehr ein immenser Kostenfaktor ist.

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  20. Das gilt hauptsächlich für politische Beamte (Dezernenten (Innen)Senatoren,usw)

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  21. Ziemlich unglücklich – um nicht zu sagen unreif – von beiden Seiten. Offenbar verliert man ab einer gewissen Besoldungsstufe das Wesentliche aus den Augen.

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