Künftig drei statt vier Wachen

Flughafen Frankfurt: Richtfest für neue Feuerwache

Frankfurt/Main (HE) – Im kommenden Jahr soll die neue Feuer- und Rettungswache 1 im Süden des Flughafens Frankfurt in Betrieb gehen. Jetzt feiert die Verantwortlichen und Arbeiter das Richtfest. Auf rund 22.000 Quadratmetern findet eine der größten Flughafenfeuerwehren Europas künftig gute Arbeitsbedingungen.

Zu dem Gebäude sollen vier Fahrzeughallen, Trainingscenter mit Chemie-Lehrsaal, Treppenturm, Atemschutzparcours, Werkstätten für Geräte und Fahrzeuge, Multifunktionshalle und Büros gehören.

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An der Planung hat die Flughafenfeuerwehr intensiv mitgearbeitet. In 20 Arbeitsgruppen sei gemeinsam mit den Bau-Experten im Unternehmen das Optimum entstanden, teilte der Flughafenbetreiber Fraport mit. “Dass die künftigen Nutzer so intensiv in die Planung eingebunden sind, nützt allen Beteiligten, weil wir passgenau das liefern, was später optimalen Arbeitsprozessen dient”, betont Dr. Ulrich Kipper, Leiter des Zentralen Infrastrukturmanagements am Flughafen Frankfurt.

Nun beginnt der Innenausbau des sechsgeschossigen Gebäudes. Rund 80 Millionen Euro investiert die Fraport AG in den Neubau.

Sobald dieser Mitte nächsten Jahres nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb geht, stellt das Unternehmen von vier auf drei Feuerwachen auf dem Flughafen um. Dafür hatte das damalige Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung 2016 grünes Licht gegeben. “Die gezielte Auswahl der Standorte, ein konzentrierter Personaleinsatz und die neuen Sicherheitsregeln der Europäischen Agentur für Flugsicherheit haben es ermöglicht, auf drei Wachen zu reduzieren”, erklärt Feuerwehr-Chef Karl-Christian Hahn.


Pro Jahr rückt die Feuerwehr am Airport im Schnitt 5.000 Mal zu Einsätzen aus, der Rettungsdienst 7.000 Mal. In der neuen Feuer- und Rettungswache werden etwa 150 Menschen arbeiten. 

Richtfest an der Feuerwache 1 am Flughafen Frankfurt. (Bild: Fraport)

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Die Aussage 3 statt 4 Wachen stimmt zwar, allerdings werden diese teils enorm aufgestockt: Wachen 1 und 3 werden vereint, die Wache 2 bekommt zukünftig einen Gebäudelöschzug dazu, sodass unterm Strich mehr Material und Personal vorhanden sein wird als zuvor.
    Dies geschieht im Hinblick auf neue bauliche Gegebenheiten mit Bau des Terminal 3 im Süden.

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