Messe behält Standort für die nächsten 10 Jahre bei

Die RETTmobil bleibt in Fulda

Fulda (HE) – Die RETTmobil wird voraussichtlich auch in den kommenden 10 Jahren im hessischen Fulda stattfinden. Dies teilte die Messe RETTmobil International GmbH mit. Die 21. Auflage der RETTmobil ist für den Zeitraum vom 5. bis 7. Mai 2021 auf der Messe Galerie Fulda geplant.

RETTmobil
Die RETTmobil 2019. Symbolfoto: Jan-Erik Hegemann

Die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR e.V.), die Stadt Fulda und die Messe RETTmobil International GmbH haben sich nach intensiven Beratungen für die nächsten 10 Jahre zum Standort Fulda bekannt. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit der Stadt Fulda getroffen worden, bestätigte Manfred Hommel. Er nahm an den Gesprächen nicht nur in seiner Funktion als IKR-Vorsitzender, sondern auch als Geschäftsführer der neu gegründeten Messe RETTmobil International GmbH teil. Das Unternehmen tritt die Nachfolge der Messe Fulda GmbH an, deren Vertrag im Mai dieses Jahres ausgelaufen ist.

Anzeige

Die Stadt Fulda werde den Messestandort hinsichtlich der digitalen Anforderungen einer internationalen Messe ausbauen. Dadurch soll künftig auf dem gesamten Messegelände unter anderem eine leistungsfähige Internetverbindung sichergestellt sein.

Künftig soll die RETTmobil stärker als bislang zu einer internationalen Fachausstellung ausgebaut werden. Zu diesem Zweck wurden durch die Messe RETTmobil International GmbH hinter den Kulissen bereits Strukturen geschaffen, um im außereuropäischen Ausland neue Aussteller zu akquirieren.

Festhalten wird man auch künftig an den bewährten RETTmobil-Schwerpunkten: Fachausstellung, Fachkongress mit medizinisch-wissenschaftlichen Fortbildungen, praxisnahen Workshops und Symposien sowie der Mobilität und Erlebbarkeit von Fahrzeugen, Rettungstechnik, medizinischen Geräten und Equipment. Als Sonderthema für 2021 ist der Schwerpunkt Hygiene- und Infektionsschutz, speziell im Rettungswesen, geplant. Die interdisziplinäre globale Zusammenarbeit im Hygiene- und Infektionsschutz sei die herausforderndste Aufgabe unserer Zeit, sagt Hommel.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das können Sie alles haben… Weltstadtflair, feste Hallen, perfekte Infrastruktur, 4 Sterne Hotels… Flughafen in Wurfweite… alles machbar. Sie und alle Aussteller sowie die Besucher müssen es nur bezahlen! Schon einmal mit anderen Welt-Messestandorten zur Messezeit verglichen?! Großen Luxus für “lau” gibt es nicht (so viel Kaufmannswissen sollte jeder haben). Und wenns so schlecht war, warum sind sie dann als Aussteller hingegangen. Ihr Argumentation ist recht flach!

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Es ist ein Trauerspiel. So positiv die Entwicklung in Sachen Besucherzahlen zu sehen ist, so negativ ist die Entwicklung für Aussteller. Den Standort als Messe zu bezeichnen ist allein schon schlimm genug. Ein Zeltlager, das bei Sonne heiß und bei Regen undicht ist. Vor allem aber zu hell! Unsere empfindlichen Gerätschaften haben schon mehrfach mit Regen in Form von Kondenswasser von der Decke durch Hitze oder bei Unwetter mit echtem Regen gemacht. Die Helligkeit macht die Nutzung von Monitoren quasi unmöglich. Bei Regen entwickeln sich die Wege um die Zelte zu Matschkulen. Mit einer professionellen Messe hat das also nichts zu tun. Auch wenn das die Preise für Aussteller leider nicht widerspiegeln. Hoffen wir, dass durch den Wechsel wenigstens die uneinsichtige bisherige Führung nichts mehr zu sagen hat. Leider zwingen einen die Besucherzahlen und die Wartelistenpolitik der bisherigen Geschäftsführer jedes Jahr wieder zu kommen. Der Traum von einer richtigen Messehalle in Frankfurt, Stuttgart, o.ä., scheint damit erstmal vom Tisch. Schade! Nachtrag zum Standort: den Schmerz mit der Hotelsituation in der Weltstadt Fulda kennt sicher auch jeder Aussteller. Da geht nämlich nichts. Daher noch mehr Unverständnis für das Festhalten an diesem Standort…

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert