Zahlreiche Oldtimer beschädigt

Lagerhalle steht in Vollbrand

Lauffen am Neckar (BW) – Aus bislang ungeklärter Ursache ist es am Samstagabend zu einem Lagerhallenbrand in Lauffen am Neckar (Kreis Heilbronn) gekommen. Schnell stand das Gebäude in Vollbrand und eine gewaltige Rauchsäule stieg auf. Die Feuerwehr fokussierte sich auf eine umfassende Riegelstellung, um zumindest die angrenzende Bebauung vor Brandschäden zu schützen.

Am Samstagabend ereignete sich ein verheerender Großbrand in Lauffen, bei dem das Firmengebäude in der Straße Im Brühl 80 vollständig in Flammen aufging.  (Bild: © KS-Images.de | Karsten Schmalz)

Etwa gegen 20 Uhr am Samstag brach das Feuer in der Straße „Im Brühl“ in einem Industriegebiet in Lauffen am Neckar aus. Die am Einsatzort ansässige Firma handelt mit E-Fahrzeugen. Schnell stand das Firmengebäude in Vollbrand und eine dichte Rauchwolke stieg über der Einsatzstelle auf. Auch im etwa 30 Kilometer entfernten Marbach war die diese noch gut erkennbar.

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Über NINA warnten die Behörden die Anwohnerinnen und Anwohner vor Rauch- und Geruchsbelästigungen. Die Feuerwehr führte Kontrollmessungen durch. Dabei stellte sie keine auffälligen Werte fest. 

Trotz eines Großaufgebots konnten die Einsatzkräfte die betroffene Lagerhalle nicht retten. Vielmehr konzentrierten sich die Kräfte auf eine umfassende Riegelstellung, um die umliegenden Gebäude zu schützen. Dazu setzten sie unter anderem vier Drehleitern ein. Um alle Rohre zu speisen, musste Löschwasser über eine lange Wegstrecke gefördert werden.

In einer Nebenhalle des Brandobjektes lagerten zahlreiche Oldtimer. Die Feuerwehr versuchte noch, die historischen Fahrzeuge zu retten. Aufgrund der immensen Hitze konnte der Plan nicht umgesetzt werden. 

Bis zu 160 Einsatzkräfte mit 45 Fahrzeugen waren in der Spitze im Einsatz. Später unterstützten Baufachberater die Nachlöscharbeiten mit Expertise zur Gebäudestatik. Die Suche nach Glutnestern zog sich auch am Sonntag noch hin. Die Polizei Heilbronn hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch zur Schadenhöhe liegen noch keine verlässlichen Angaben vor.

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