Feuerwehrhaus abgebrannt

Berndroth (RP) – Am Donnerstag bricht gegen 17.30 Uhr im Feuerwehrhaus in Berndroth (Verbandsgemeinde Aar-Einrich) im Dachstuhl ein Brand aus. Ein Teil des Gebäudes wird auch als Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Das Einsatzfahrzeug kann gerade noch herausgefahren werden. Am Gebäude entsteht erheblicher Schaden.

Um 17.35 Uhr heulen die Sirenen in dem 450-Einwohner-Ort. Als die Feuerwehrleute an ihrem Standort eintreffen, trauen sie ihren Augen kaum. Aus dem Dachstuhl dringt dichter Rauch, auch Flammen sind bereits zu sehen. Es gelingt ihnen gerade noch, das Kleinlöschfahrzeug (KLF), ihre Schutzkleidung und einen Teil der Ausrüstung herauszuholen. Vom Fahrzeug aus nehmen sie dann auch umgehend die Brandbekämpfung auf. 

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Wenig später zündet der Dachstuhl durch. Der Innenangriff muss abgebrochen werden. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Unterstützungskräfte aus Katzenelnbogen mit ihrer Drehleiter stürzen Teile des Daches mit dem markanten Glockenturm ein.

Ein Teil des Dachstuhl des als DOrfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus genutzten Gebäudes in Berndroth ist bereits eingestürzt. Über eine Drehleiter und im Außenangriff bekämpfen die Feuerwehren den Brand. Foto: Keutz TV-NEWS

Weitere Einheiten aus Rettert, Allendorf, Eisighofen, Dörsdorf und der in Bad Enns stationierte Gerätewagen Atemschutz des Landkreises (Rhein-Lahn) rücken zur Unterstützung an. Insgesamt über 80 Kräfte bekämpfen das Feuer. Eine Anwohnerin klagt über Beschwerden. Der Ortsverein Katzenelnbogen des DRK versorgt die Frau. Es besteht der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. 

Die Nachlöscharbeiten ziehen sich über Stunden hin. Was den Brand ausgelöst hat, steht aktuell noch nicht fest. In dem Ort war im Sommer eine Bombenattrappe gefunden worden. Wenige Wochen später brannte ein Holzstapel in der Nähe eines Wohnhauses. 

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