Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz

Pkw kollidiert mit RTW

Krenglbach (Österreich) – Auf der Innviertler Straße zwischen Krenglbach und Wels (Bezirk Wels-Land) hat sich am Montagvormittag gegen 9:30 Uhr ein Frontalzusammenstoß zwischen einem RTW und einem Personenwagen ereignet. Insgesamt fünf Personen wurden dabei verletzt, drei davon schwer. Ein vor der Unfallstelle umdrehender Lkw fuhr dabei noch in den Graben und blockierte die Straße zusätzlich.

Feuerwehrleute retten den eingeklemmten Fahrer eines RTW.
Feuerwehrleute und Rettungsdienstpersonal befreien den eingeklemmten Fahrer eines RTW im österreichischen Krenglbach. Das Rettungsfahrzeug war zuvor mit einem Pkw kollidiert.

Der Rettungswagen vom Roten Kreuz war mit zwei Patienten als Krankentransport unterwegs. In einer langgezogenen Kurve kam ihm ein 41-Jähriger mit einem SUV der Marke Toyota entgegen, der nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf die Gegenfahrbahn geriet. Er stieß frontal mit dem RTW zusammen. Während der Geländewagen nach rechts in den Graben schleuderte, rutschte der RTW von der Fahrbahn und stürzte um. Vier Sonderrettungsmittel – zwei Hubschrauber sowie zwei NEF – sowie sechs Rettungsfahrzeuge waren vom Roten Kreuz im Einsatz. „Es ist natürlich nicht leicht, wenn eigene Kräfte betroffen sind. Im Einsatzfall muss man aber funktionieren, das klappt relativ gut. Im Nachhinein gibt es aber eine Betreuung für unsere Einsatzkräfte“, erklärt Stefan Buder, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Wels.

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Den 21-jährigen Fahrer des RTW musste die Feuerwehr mittels hydraulischer Rettungsgeräte aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Linz geflogen. Einen 83-jährigen Patienten brachte der Rettungsdienst ins Kepler Uniklinikum. Die anderen drei Personen – der Pkw-Fahrer, ein 21-jähriger Mitarbeiter des Roten Kreuzes und ein 82-jähriger Patient – wurden ins Klinikum Wels verbracht. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Haiding und Krenglbach. Ein beim 41-jährigen Pkw-Fahrer durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,74 Promille Alkoholgehalt. Ihm wurde nach einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Blut zur weiteren Untersuchung abgenommen. Den Lkw barg später ein Spezialunternehmen.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Gut gemacht: du hast nicht lange überlegt und direkt den Führerschein einkassiert! Klasse!

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  2. Direkt den Führerschein des betrunkenen PKW Fahrers einkassieren. Da hatte ich nicht lange überlegt.

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