Notfall auf engstem Raum

Patientenrettung aus Reisebus

Norderstedt (SH) – Während einer Busreise erleidet am Samstag auf der A7 ein Fahrgast einen medizinischen Notfall. Der Rettungsdienst versorgt den Patienten im Inneren des Doppelstockbusses auf dem Autobahnparkplatz Bönningstedt (Kreis Pinneberg). Um die Person jedoch abtransportieren zu können, ist die Hilfe der Feuerwehr erforderlich. Mit einer aufwändigen technischen Hilfeleistung gelingt die Rettung.

In der Mittagszeit erfolgte die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Garstedt zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Der Einsatzort befand sich auf einem Autobahnparkplatz an der Bundesautobahn A7. Auf der hintersten Sitzreihe in der oberen Ebene eines Doppelstockbusses behandelte der Rettungsdienst einen der rund 30 Fahrgäste. Der Weg zum Rettungswagen führte durch enge Gänge und über eine Treppe. Diesen konnte der Patient jedoch weder auf eigenen Beinen noch auf einer Trage bestreiten. Der Rettungsdienst forderte daher die Feuerwehr nach.

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Sitze und Seitenscheibe müssen entfernt werden

Auf dem Parkplatz bauten die Einsatzkräfte neben dem Bus zunächst eine Rettungsplattform auf. Auch die Drehleiter ging in Stellung und leiterte auf der Beifahrerseite an. Im Inneren des Busses musste Platz geschaffen werden. Hierzu bauten die Feuerwehrleute mehrere Sitzreihen aus und reichten sie durch eine zuvor entfernte Seitenscheibe zu den Kameraden auf der Rettungsplattform ins Freie.

Fast eine Stunde nach der Alarmierung der Feuerwehr konnte der Patient schließlich mit Hilfe einer Schleifkorbtrage und der Drehleiter sicher aus dem Bus zu Boden befördert werden.

Die Feuerwehr unterstützt den Rettungsdienst bei einer aufwändigen Patientenrettung aus einem Reisebus auf einem Rastplatz an der Autobahn A7. Foto: Feuerwehr Norderstedt

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