Immenstaad am Bodensee (BW) – Im Jachthafen Schloss Kirchberg in Immenstaad kam es am Donnerstag zu einem langwierigen Einsatz der Feuerwehren Friedrichshafen und Immenstaad, des THW Lindau sowie einer Streife der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen. An einem Liegeplatz war am Nachmittag ein rund zehn Meter langes und 2 Meter breites Segelboot gesunken.
Die Feuerwehr Friedrichshafen forderte am Abend das THW Lindau mit seiner Tauchergruppe zur Unterstützung an. Über drei Stunden benötigten die Taucher, um an der havarierten Jacht ein spezielles Geschirr zur Schiffsbergung anzubringen. An dem Bergegeschirr befestigen die Helfer schließlich diverse Hebesäcke, die anschließend mit Luft gefüllt wurden. So stieg die Segeljacht nach und nach wieder an die Wasseroberfläche. Dabei gingen die Helfer äußerst vorsichtig und behutsam zur Sache.
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Die Feuerwehr Friedrichshafen pumpte das Bootsinnere leer, bevor sie die Jacht mit einem Feuerwehrboot in Schlepp nahmen und leer pumpten. Anschließend wurde es zum Bootskran des Yachthafens geschleppt und dort durch die Hafenmitarbeiter vorerst für die Nacht mit den Tragegurten des Kranes gesichert. Erst nach viereinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
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Auch nach der Bergung konnte die Ursache des Sinkens noch nicht ermittelt werden. Der entstandene Schaden ist ebenfalls noch unbekannt. Zu einer Schädigung anderer Hafenlieger oder eines Austrittes von Betriebsstoffen kam es nicht.
Bergung einer gesunkenen Segeljacht bei Immenstaad am Bodensee. (Bild: THV LV Bayern)
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