Sicherheitstipps fürs Baden

16 konkrete Baderegeln

Viele Menschen sind sich der Gefahren – besonders in natürlichen Gewässern wie Seen, Flüssen oder dem Meer – oft nicht bewusst. Daher haben wir Euch hier eine Liste mit den wichtigsten Baderegeln zusammengestellt.

Wasserrettung
Die Berufsfeuerwehr Cuxhaven nutzt für die Wasserrettung im Hafen dieses moderne Rettungsboot. Symbolfoto: Feuerwehr-Magazin | Buchenau
  • Springt nicht überhitzt ins Wasser. Der Körper ist erhitzt und muss zuvor abgekühlt werden. Andernfalls könnte es zu einem Schock kommen.
  • Badet nicht mit vollem, aber auch nicht mit ganz leerem Magen. Nach einer größeren Mahlzeit muss der Körper verdauen. Dafür benötigt er Energie, die ihm für andere Tätigkeiten fehlt.
  • Geht nur Baden, wenn Ihr Euch wirklich wohl fühlt.
  • Verlasst das Wasser, wenn Ihr friert. Das ist das erste Anzeichen einer Unterkühlung. Der Körper verliert an Kraft.
  • In der Nähe von Booten und Schiffen zu baden ist gefährlich. Zum Einen ist der Sog einer Schiffsschraube sehr stark und zum Anderen können Schwimmer leicht übersehen werden.
  • Sollte es gewittern, verlasst sofort das Wasser. Der Blitz sucht sich immer den höchsten Punkt und im Wasser ist dies der Kopf.
  • Werft keinen Abfall ins Wasser.
  • Ruft nie um Hilfe, wenn Ihr nicht wirklich in Gefahr seid. Seid Ihr aber tatsächlich in Gefahr, macht Euch laut und deutlich bemerkbar.
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Spezielle Tipps für Nichtschwimmer:

  • Ihr dürft die entsprechend markierten Bereiche nicht verlassen. Sind keine Markierungen vorhanden, geht nur so tief ins Wasser, bis es Eure Brust erreicht.
  • Nichtschwimmer können in Panik geraten, wenn sie unter Wasser gedrückt werden, und ertrinken.
  • Luftmatratzen, aufblasbare Tiere und Inseln sowie Schläuche von Autoreifen bieten bei einer Wassertiefe, in der ein Nichtschwimmer nicht stehen kann, keine Sicherheit und dürfen daher nicht genutzt werden.
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Auch für Schwimmer gilt, sich nicht zu sicher zu fühlen und aufzupassen. Das müsst Ihr beachten:

  • Schwimmt nie im Bereich von Sprungbrettern oder Ähnlichem.
  • Springt nie in unbekannte Gewässer, wenn Ihr nicht abschätzen könnt, wie tief das Wasser wirklich ist und was sich am Boden alles befindet.
  • Wenn Ihr selbst springt, achtet darauf, dass Ihr niemanden gefährdet.
  • Badet nicht im Bereich von Sumpf- und Wasserpflanzen oder von Anlegern und Buhnen (Wasserbauwerke).
  • Schwimmt nicht zu weit hinaus. Ihr müsst immer bedenken, dass Ihr auch den Rückweg noch schaffen müsst.
Wasserrettung
Wasserretter der Feuerwehr auf einem Binnenkanal. Symbolfoto: Feuerwehr-Magazin | Buchenau

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