Brandbekämpfung dauert 48 Stunden

7.000 Tonnen Altpapier in Flammen

Varel (NI) – Am Pfingstmontag 2018 wird die FF Varel (Kreis Friesland) zu einem Feuer in einer Papier- und Kartonfabrik gerufen. Einige Altpapierballen neben einer Halle brennen. Noch während die ersten Maßnahmen anlaufen, breitet sich der Brand über die ganze Lagerfläche rasant aus, begünstigt durch einen kräftigen Wind. Zwei Tage wird der Einsatz schließlich dauern.

Am späten Pfingstmontag geraten auf dem Gelände der Papier- und Kartonfabrik in Varel (NI) zunächst einige Papierballen in Brand. nur kurze Zeit später haben Wind und Thermik dafür gesorgt, dass der gesamte Lagerplatz in voller Ausdehnung brennt. Foto: FF Zetel

“Es begann mit einer banalen Einsatzmeldung: brennen Papierballen an Papiermaschine 4“, erzählt Volker Sermond, Stadtbrandmeister der Stadt Varel. Es ist Pfingstmontag, der 21. Mai 2018. Um 16.19 Uhr hat die Leitstelle Friesland-Wilhelmshaven Alarm für die Ortsfeuerwehr Varel ausgelöst. Nach der ersten ergänzenden Rückmeldung der Leitstelle deutet nichts auf das hin, was sich in den kommenden 48 Stunden dort ereignen wird.

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Doch dann ändert sich plötzlich die Situation: Bereits wenige Minuten später fordern die Vareler eine weitere Ortsfeuerwehr nach. Daraufhin macht sich Sermond auch auf den Weg zur Einsatzstelle an der Hellmut-Barthel-Straße im Stadtnorden. Hier hat die Papier- und Kartonfabrik Varel (PKV, www.pkvarel.de) ihren Standort. Vier Papier- und Kartonmaschinen laufen im Schichtbetrieb an 365 Tagen im Jahr. Zirka 10 Prozent des in deutschen Haushalten gesammelten Altpapiers (rund 870.000 Tonnen) wird an diesem Standort von 542 Mitarbeitern zu Recyclingkarton und Wellpappenpapieren verarbeitet.

Lest den ganzen Einsatzbericht über diesen 48-Stunden-Mammut-Einsatz in der Ausgabe 12/2018. Diese könnt Ihr hier versandkostenfrei bestellen.

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