Viel Ausstattung im TSF-W

Hohenahr-Altenkirchen (HE) – Als Ersatz für ein 28 Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) auf Ford Transit konnte die Feuerwehr Hohenahr, Ortsteil Altenkirchen, im Rahmen des Landesbeschaffungsprogramm des Landes Hessen ein neues TSF-W in Dienst stellen. Das Fahrzeug baute die Firma Iveco Magirus in Görlitz auf ein Fahrgestell Daily 65C18 auf.

Ein neues TSF-W stellte die FF Altenkirchenin Dienst. Fahrgestell Iveco Daily, Aufbau Magirus. Foto: Stefan Schaub/FeuerwehrMit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6.300 Kilogramm verfügt es neben der feuerwehrtechnischen Beladung nach DIN 14530 Teil 17 über einen Löschwassertank von 750 Liter Fassungsvermögen, eine Schnellangriffseinrichtung, bestehend aus zwei C-Schläuchen in Buchten mit Hohlstrahlrohr, einen mechanischen Lichtmast mit zwei 1.000-Watt-Strahlern zwischen Mannschaftskabine und Aufbau, LED-Frontwarnleuchten, Kennleuchten im Fahrzeugheck links und rechts in der Aufbaublende integriert mit Power-LED, Warneinrichtung Hella RTK-QS 1400 mit Doppelblitzleuchten und elektronischer Sirene sowie Kompressorfanfare mit vier Schalltrichtern.

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Zur Beladung zählen vier Pressluftatmer, ein Schnellangriffsverteiler, vier Hohlstrahlrohre (3x C und 1x B), Schaumausrüstung (M4/S4-Kombischaumrohr, 40 Liter Schaummittel, eine Dosiereinheit für Z2/Z4 – Dosierung: 0,1-0,5-1,0 Prozent), drei Schlauchwickelkörbe C und zwei Schlauchwickelkörbe B, 13-kVA-Stromerzeuger mit Beleuchtungssatz (zwei weitere 1.000-Watt-Strahler und mobiles Stativ),  Hochleistungslüfter Ramfan GF 165, Froggy Monitor (maximale Wasserleistung bei 7 bar  1.000 l/min, Wurfweite 45 Meter), Hochwasserpumpe (Mini-Chiemsee B 1400), vier LED-Sicherheitshandlampen (Adalit), Motorsäge mit Zubehör sowie ein mobiles Hochdrucklöschgerät (High-Press).

Die vierteilige Steckleiter ist auf dem Aufbaudach gelagert und die TS 8/8 ist mit einer automatischen Wasserzuführungs-Regulierung (AWR) verbunden. Das heißt, während die Tragkraftspritze im Tankbetrieb arbeitet, kann die Wasserversorgungsleitung aufgebaut und die Pumpe angekuppelt werden. Sobald die Zuführung unter Druck steht, schaltet die AWR automatisch von Tank- auf  Zuführungsbetrieb um. Die Umfeldbeleuchtung (Neonbeleuchtung) ermöglicht auch nachts ein sicheres arbeiten rund um das Fahrzeug. (Text und Fotos: Stefan Schaub/Feuerwehr)


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