DLAK 23/12 | Mercedes-Benz Atego 1630 F/Rosenbauer

Neue DLAK 23/12 für die FF Haslach

Haslach (BW) – Die FF Haslach im Kinzigtal (Ortenaukreis) konnte mit einem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug  (HLF) 20 und einer Drehleiter (DLAK) 23/12 gleich zwei Fahrzeuge für den Ersteinsatz in Dienst stellen. Bei dem HLF handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für ein 2020 ausgemustertes Löschgruppenfahrzeug (LF) 16/20 auf Iveco (Baujahr 2000), bei der Drehleiter um das erste Hubrettungsfahrzeug der Wehr.

Als erstes Hubrettungsfahrzeug überhaupt konnte die FF Haslach eine DLAK 23/12 von Rosenbauer in Dienst stellen. Dazu erhielt sie ein HLF 20 von Lentner. (Bild: Feuerwehr)

Auf einem Mercedes-Benz Atego 1630 F (299 PS/220 kW) basiert die DLAK 23/12 von Rosenbauer. Am Leiterpark des Typs L32A-XS 3.2 ist ein 500-Kilogramm-Korb HR-500 MF montiert. Zu den Funktionen des Fahrzeugs gehören Savejack (erleichtert das Positionieren beziehungsweise Aufstellen eines Hubrettungsfahrzeuges) sowie Save Sky (Ausleuchtung des Bereichs über dem Hubrettungssatz). Neben der Rückfahrkamera sind drei weitere Kameras verbaut, die dem Maschinisten vom Hauptbedienstand aus Einblick in den Korb, vor dessen Front sowie dem Bereich darunter bieten. Zur Beladung der DLAK 23/12 gehören eine konventionelle und eine Schwerlast-Schleifkorbtrage, ein 14-kVA-Stromerzeuger, ein Gerätesatz Absturzsicherung, eine 300-kg-Schuttmulde, eine FLIR K55-Wärmebildkamera sowie zwei PA. Ein elektrisch steuerbarer Werfer RM 15 bringt bis zu 2000 l/min aus.

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Das HLF basiert auf einem abgelasteten MAN TGM 18.320 4×4, die DLAK 23/12 auf einem Mercedes-Benz Atego 1630 F. (Bild: Feuerwehr)

Das HLF 20 hat Lentner auf einem abgelasteten MAN TGM 18.320 4×4 (320 PS/235 KW) gebaut. 2.000 Liter fasst der Löschwassertank, die FPN 10-2000 fördert maximal 2.000 l/min bei 10 bar. Als Ergänzung zur Normbeladung sind Akku-Komponenten zur Technischen Hilfeleistung, Gerätschaften zur Vegetationsbrandbekämpfung, ein Grobreinigungsset sowie Wechselkleidung an Bord. Zur Ausstattung zählt weiter ein Hygieneboard. Damit trägt die Wehr den gestiegenen Anforderungen an Einsatzstellenhygiene und der Vermeidung von Kontaminationsverschleppung Rechnung.

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