Sprengstoff-Experte

Rosbach v. d. Höhe (HE) – Beim Landeanflug auf Detroit versuchte ein 23-Jähriger am 25. Dezember 2009, mit einem Sprengstoff einen Anschlag auf den Northwest-Airlines-Flug 253 zu verüben. Nach der Festnahme des Attentäters bat das FBI die Feuerwehr von Warren (Michigan), eines Vororts von Detroit, um Identifizierung des sichergestellten Stoffes. Einsatzkräfte des Warren Fire Department konnten den Sprengstoff mit einem mobilen Raman-Spektrometer „FirstDefender“ von Ahura Scientific als PETN (Pentaerythrittetranitrat, Plastiksprengstoff) identifizieren.

Analysator "FirstDefender" von Ahura, im Vetrieb bei ServanTech. Foto: ServanTechDer nur etwa 1,8 Kilogramm leichte „FirstDefender“ kann laut Deutschland-Vertrieb ServanTech unmittelbar am Ort des Geschehens potentielle Gefahrstoffe wie Sprengstoffe und Drogen identifizieren. Ganz gleich, ob es sich um Flüssigkeiten oder Feststoffe handelt. Dabei soll der Analysator die Stoffe sogar durch transparente Plastik- oder Glasverpackungen hindurch erkennen können und so die Gefährdung des Benutzers minimieren. Die Substanzen selbst werden dabei nicht zerstört oder verändert.

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In der Stoffdatenbank des „FirstDefender“ werden Explosivstoffe, TIC (Total Inorganic Carbon = gesamter anorganischer Kohlenstoff)/TIM (Enzym Triosephosphatisomerase), chemische Kampfstoffe, Drogen, „weiße Pulver“, Precursor-Substanzen (Vorläufer-Substanzen) sowie tausende weitere Chemikalien geführt. Laut Anbieter ist das Gerät einfach zu bedienen, robust und für den Einsatz unter widrigsten Bedingungen konzipiert. Es entspricht der US-Militärnorm MIL-STD-810F.

Weitere Informationen: www.servantech.de

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