München (BY) – Trotz einzelner Vorfälle verlief das Oktoberfest 2025 für die Feuerwehr München ruhig. Die Einsatzkräfte der Wiesnwache zogen am Sonntag eine überwiegend positive Bilanz.
Einsatzkräfte der Branddirektion München mit Fahrzeugen der Wiesnwache vor der Bavaria-Statue an der Theresienwiese. (Bild: Feuerwehr München)
Über die 16 Festtage hinweg zeigte sich die Feuerwehr München auf der Theresienwiese vor allem im Hintergrund. Bis zu 29 Einsatzkräfte waren täglich im Dienst, darunter sieben in der Abteilung Einsatzvorbeugung. Diese kontrollierten regelmäßig Festzelte und Rettungswege. Insgesamt wurden 59 kleinere Mängel festgestellt und umgehend behoben oder nachkontrolliert.
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Die Feuerwache 11, die sogenannte Wiesnwache, registrierte bis zum Wochenende 14 Einsätze – überwiegend kleinere Hilfeleistungen. In einem Fall rückte eine Drehleiter aus, nachdem Regenwasser in ein Festzelt eingedrungen war. Durch den schnellen Einsatz konnte der Schaden rasch beseitigt und der Festbetrieb pünktlich aufgenommen werden. Auch ein Brand im elektrischen Betriebsraum des Servicezentrums blieb dank des raschen Eingreifens der Brandsicherheitswache ohne größere Folgen.
Der zusätzliche Notarztdienst der Feuerwehr München, der mit bis zu drei Fahrzeugen auf der Wiesn im Einsatz war, verzeichnete bis Sonntagmorgen 136 Einsätze. Damit lag die Zahl leicht über den Vorjahreswerten (2023: 123, 2024: 121).
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Insgesamt wurden im öffentlichen Rettungsdienst 1.534 Einsätze registriert. Nach einem wetterbedingten Anstieg zu Beginn des Festes – mit bis zu 30 Prozent mehr Einsätzen am ersten Wochenende – normalisierten sich die Zahlen im weiteren Verlauf.
Bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 31 Grad an den Eröffnungstagen und einem anschließend deutlich kühleren Verlauf zog die Feuerwehr München schließlich eine positive Bilanz: Die Wiesn 2025 blieb für die Einsatzkräfte weitgehend ruhig.