Feuerwehr kann Nachbargebäude retten

Großbrand zerstört Werkstatt und Autos

Hemmingstedt (SH) – Ein Großbrand zerstört am Freitag, den 6. Juni, eine Autowerkstatt in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) komplett. Zahlreiche Feuerwehrkräfte können zumindest verhindern, dass sich die Flammen auf weitere Nachbargebäude ausbreiten. Wie der Brand ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar.

Vollbrand in einer Autowerkstatt in einem ehemaligen Landhandel in Hemmingstedt. Ein Trupp löscht aus sicherer Entfernung einen alten Mercedes-Benz auf einer Hebebühne. (Bild: NEWS5 Fabian Höfig)

Andre Thede, Einsatzleiter der FF Hemmingstedt-Lieth, berichtet vom Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort: „Das Feuer wurde gegen 3.45 Uhr gemeldet. Als wir eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach und die Rauchentwicklung war gewaltig.“ Daher entscheidet er sich, zunächst die Nachbargebäude zu evakuieren. Gleichzeitig veranlasst er eine Warnmeldung über NINA und die örtlichen Rundfunksender.

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„Aufgrund des Alters des Gebäudes war es eine echte Herausforderung, die Brandausbreitung zu verhindern. Neben der Werkstatt gab es Lagerflächen sowie einen kleinen Supermarkt. Der war durch eine Brandwand von den anderem Räumlichkeiten getrennt. Zum Glück konnten wir an dieser Stelle die Ausbreitung des Feuers stoppen.“ Weil das Dach im Verlauf des Feuers einstürzt, rückt das Technische Hilfswerk (THW) an. Die Helfer reißen eine freistehende Giebelwand ein, bevor diese unkontrolliert umstürzen kann. Daneben können die Einsatzkräfte auch einen benachbarten ehemaligen Landhandel mit einem alten Silo schützen.

„Alle geretteten beziehungsweise in Sicherheit gebrachten Personen, darunter einen Säugling, haben wir in unserem alten Gerätehaus direkt gegenüber der Einsatzstelle zunächst einmal unterbringen können. Dort hat das Deutsche Rote Kreuz sie dann auch verpflegt“, berichtet Thede. Für die Nachlöscharbeiten ordert er zusätzlich einen Bagger, um an die unter den Trümmern verborgenen Glutnester heranzukommen. „Mit DRK, THW und anderen Unterstützungskräften kommen wir auf etwa 80 Einsatzkräfte“, bilanziert der Einsatzleiter. Neben zahlreichen Löschfahrzeugen kommen auch zwei Drehleitern zum Brandort.

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