Weil sie mit ihrem Hotel nicht zufrieden ist:

Unzufriedene Urlauberin sorgt für 3 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr

St. Stefan am Walde (Oberösterreich) – Eine Urlauberin aus Wien sorgte in den letzten Tagen für Ärger bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Stefan. Ganze drei Mal musste diese ausrücken – unter anderem, weil die Frau mit den Leistungen ihres Hotels nicht zufrieden war.

Weil sie mit ihrem Hotel unzufrieden war, sorgte eine Urlauberin für drei Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr St. Stefan (Oberösterreich). Symbolfoto: Patzelt

Wie die Feuerwehr berichtet, wurde in der Nacht zum 13. März kurz nach Mitternacht die Brandmeldeanlage eines Hotels ausgelöst. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass eine Urlauberin aus Wien beim Verlassen des Hotelzimmers ihre Schlüsselkarte im Zimmer vergessen und sich so ausgesperrt hatte. Um wieder herein zu gelangen, versuchte sie sich durch eine Tür zu zwängen. Dabei betätigte sie offenbar einen Druckknopfmelder und löste so den Alarm aus. 

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Personensuche im Wald

Am darauffolgenden Abend sah ein Augenzeuge, wie die Frau etwa 2 Kilometer vom Hotel entfernt ihre Winterjacke an einer Schneestange aufhängte und mit Stöckelschuhen im Wald verschwand. Der Mann machte sich aufgrund der Temperaturen um den Gefrierpunkt Sorgen und setzte einen Notruf ab.

Wenige Augenblicke später suchten rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei den Wald ab. Nach 2 Stunden gab es Entwarnung. Eine Polizeistreife konnte die Urlauberin im 6 Kilometer entfernten Haslach auffinden.

Feuerwehr wegen Unzufriedenheit geweckt

Auch in der anschließenden Nacht gewährte die Wienerin den Freiwilligen Feuerwehrleuten keinen Schlaf. Gegen 1 Uhr rückten die Kräfte erneut zu einer ausgelösten BMA im Hotel aus. Als sich dort abermals herausstellte, dass kein Brandereignis vorliegt, sondern die Dame wieder einen Brandmelder betätigt hatte, stellten die Feuerwehrleute sie zur Rede. Diese gab daraufhin an, mit den Leistungen des Hotels nicht zufrieden zu sein.

Wie die Feuerwehr berichtet, werden die Einsätze der Frau zur Gänze verrechnet. Des weiteren kommt auf sie eine Anzeige wegen Missbrauchs des Notrufes zu.

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