Erster Einsatz für automatische Schaumlöschanlage bei Tunnelbrand

Jena (TH) – Bei einem Lkw-Brand am Mittwoch im Jagdberg-Tunnel kam die automatische Schaumlöschlange erstmals zum Einsatz. Durch den Einsatz des Systems konnte bereits eine halbe Stunde nach den ersten Notrufen „Brand aus“ gemeldet werden.

Wie die Feuerwehr Jena mitteilt, entstand der Brand in Folge eines Auffahrunfalls. Das Führerhaus des auffahrenden Lkws stand binnen kürzester Zeit in Vollbrand. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Berufsfeuerwehr Jena sowie elf freiwillige Feuerwehren aus der Region mit dem Alarmstichwort „Tunnel Brand groß“. Das Feuer war innerhalb kürzester Zeit durch die automatische Löschschaumanlage und die darauf folgende Brandbekämpfung der ersten Einsatzkräfte gelöscht.

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FM_0716_coverDie für die Rennsteigquerung zuständige Feuerwehr Suhl (TH) hat eines neues Erstangriffsfahrzeug für den Einsatz in der Tunnelkette auf der Autobahn A 71 in Dienst gestellt. Der Mercedes Sprinter 519 CDI fällt nicht nur durch seine Optik aus dem Rahmen. in der Juli Ausgabe des Feuerwehr-Magazins stellen wir das Fahrzeug ausführlich vor.

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Thüringens Verkehrsministerin sprach sich gegenüber dem „MDR“ für höhere Sicherheitsbestimmungen in Tunnelanlagen aus. Automatische Löschschaumanlagen wie im Jagdberg-Tunnel gehören nicht zum Standard. Der Bund müsse dafür weitere Mittel bereitstellen. Die Anlage im Jagdbergtunnel kostete das Bundesland Thüringen rund 15 Millionen Euro. Nachrüstungen, beispielsweise für den Rennsteigtunnel, könnten bis zu 30 Millionen Euro kosten. Neben dem Jagdbergtunnel gibt es in Thüringen auch im Pörzbergtunnel bei Schaala eine automatische Löschanlage.

Hier geht’s zum Orginalbeitrag: “A4 bei JenaJagdbergtunnel nach Lkw-Brand wieder freigegeben” (27. Juli 2016, MDR)

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