Mercedes Atego 1330 F | BAI

Damit es ins Feuerwehrhaus passt: HLF 10 in niedriger Bauart

Ahrensburg (SH) – Nur 2,9 Meter hoch ist das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 10 der Löschgruppe Hagen der Ortsfeuerwehr Ahrensburg (Kreis Stormarn). BAI Sonderfahrzeuge aus Pforzheim (BW) fertigte es auf einem Mercedes Atego 1330 F 4×2.

Nur 2,9 Meter hoch ist das HLF 10 der Löschgruppe Hagen der Ortsfeuerwehr Ahrensburg.

„Die niedrige Bauweise des neuen HLF musste deshalb gewählt werden, weil die Standard-Ausführung von der Höhe her nicht in die Fahrzeughalle im Ortsteil Hagen gepasst hätte“, sagt der Ahrensburger Ortswehrführer Jan Haarländer. 3 Meter beträgt die maximale Einfahrthöhe des dortigen Feuerwehrhauses mit seinen zwei Einstellplätzen.

Anzeige

Das HLF besitzt ein vollautomatisches Getriebe von Allison und verfügt über eine Motorleistung von 299 PS. 1.400 Liter fasst der Löschwasserbehälter des Fahrzeugs, als Pumpe dient eine FPN 10-2000.

In der Gruppenkabine des HLF sind fünf der sieben Sitzplätze im Mannschaftsraum mit PA ausgestattet. Sämtliche Rollläden der seitlichen Geräteräume sind elektrisch angetrieben.

BAI fertigte den Aufbau auf einem Mercedes Atego 1330 F 4×2.

Der Geräteraum mit dem Pumpenbedienstand am Heck (GR) ist mit einer Klappe versehen. Diese bietet dem Maschinisten auch Schutz bei schlechtem Wetter.

Zur Beladung des HLF zählen ein hydraulischer Rettungssatz von Weber Rescue sowie ein Stromerzeuger von Eisemann mit einer Leistung von 14 kVA. Am Heck ist ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast von Fireco mit zwei LED-Strahlern montiert.

Für die Feuerwehr Ahrensburg ist es das erste BAI-Fahrzeug im Fuhrpark.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Guten Morgen

    Man könnte ja auch die Signalanlage abbauen und nach dem Verlassen der Gerätehalle eine Magnetleuchte auf das Dach setzen.
    Dann hat man noch etwas mehr Platz nach oben.
    Das war natürlich nur Spaß.
    Ich komme aus dem letztjährigen Katastrophengebiet(dem Ahrtal).
    Wir haben in unserer Verbandsgemeinde bis heute noch keine neue Einsatzkleidung.
    Unsere Wehr war ca. 3 Wochen jeden Tag im Einsatz.
    Wir hatten eh nur einem Satz Kleidung und dieser war nach täglichem Kontakt mit Heizöl, Pestiziden, Fäkalien, Schlamm und sich am zersetzenden organischen Dingen so stark kontaminiert, das Sie eigentlich direkt in den Müll gehört hatte.
    Wir brachten Sie dann in die Reinigung einer nahegelegenen BF.
    Als wir sie dort wieder abholten, hatten sie sich zum Teil aufgelöst und der Kamerad der BF fragte, warum unsere Kleidung teilweise zwischen 20 und 25 Jahre alt wäre.
    Wir konnten uns dann ein paar Wochen später aus einem Fundus von gespendeter gebrauchter Einsatzkleidung das raus suchen, was uns ungefähr passte.
    (Vielen Dank nochmal für die Spenden aus der ganzen Republik, sonst würden wir heute mit Jeans und Turnschuh zum Einsatz fahren).
    Seitdem ist nicht mehr viel passiert.
    Ausrüstung, die in der Flut kaputt gegangen ist, ist nur teilweise oder noch gar nicht beschafft worden.
    Wir stehen schlechter da, als vor dem 14.07.21.
    Unser Gerätehaus war 1999 nur als provisorische Zwischenlösung gedacht, da das momentane Fahrzeug (damals Neufahrzeug) in das damalige Gerätehaus nicht reingepasst hatte. Es mußte damals schnell gehen.
    Auf 3 vorhandene Mauern Betondecke drauf.
    Tor rein fertig.
    Seitdem hatten wir immer Wasser drin, der Boden hat zwischen 3 bis 5 Grad Gefälle.
    Einsatzkleidung feucht.
    Wie gesagt: Provisorium mittlerweile 23 Jahre.
    Es ist echt traurig, wie mit dem Ehrenamt umgegangen wird.

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Das schlimme ist, für unsere Unfähigen Bundestagspolitiker ist genug Geld da ,das sie nach ihrer Abwahl Büro und Personal bezahlt bekommen.Wenn wir diese Geld Sinnvoller einsetzen würden wären nicht Laufzeit von 30 und mehr Jahren von unseren Feuerwehrfahrzeugen notwendig. Deshalb meine Forderung an jede Landesregierung und auch an jede Bundesregierung, statt dort wo unsere Bevölkerung geschützt wird zu sparen ,fängt bei euch an. Jede Landesregierung sollte überprüft werden und pro 500000 Einwohner gibt es ein Landtagsabgeordneten. Nicht pro Bezirk, sondern nach Einwohner zahlen. Desweiteren werden Politiker ob Bürgermeister,Landrat,Landtag und Bundestag erst mit 67 J. in Pension gehen können. Wie jeder Arbeitnehmer,desweiteren darf so eine Pension 4000 € nicht übersteigen.Die Einsparungen müssen in voller Höhe für Feuerwehren, Krankenhäuser,PflegeheimeSchule und Kindergärten verwendet werden, wenn Sie für andere Sachen verwendet werden sollten,wird den Politikern automatisch die Pensionen gestrichen. Desweiteren wenn Beamte vorzeitig uin Pension gehen wollen wird es abgezogen wie bei jedem Arbeitnehmer, Berufsunfähigkeit gibt es nur für alle gleich,darf niemand mehr bevorzugt werden. Ärzte wo die anderst Bewerten und Unterschiede machen wird an ihren Einkommen abzugegemacht. Mal schauen ob dann nicht die Rettungsdienste , Wehren,Schulen und Kindergärten dann nicht besser sind

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Die Menschen die hier die Kommentare schreiben hatten wohl noch nie nen Notfall zu Hause wo die feuerwehr gebraucht wurde. Seid froh das es so ein modernes Fahrzeug gibt und es nicht ein in die Jahre gekommenes ist.
    Bis es bei einem selbst mal zu Hause nen Notfall gibt ist einem alles egal.. wenn’s mal so ist kann es einem nicht schnell genug gehen…. Seid froh das ihr so ein schönes neues Fahrzeug habt….

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. Ich finde es traurig, wie mit dem Ehrenamt umgegangen wird. Die Kameraden opfern ihre Freizeit und teilweise auch ihre Gesundheit. Als Dankeschön bekommen sie ein neues Fahrzeug, welches wirklich grenzwertig ist (der Auspuff hat kaum Bodenfreiheit). Die Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse werden bewusst ignoriert. Der Platz links und rechts ist im Torbereich absolut nicht ausreichend. Es gibt genug Remiesen, die nicht mehr der heutigen Norm entsprechen, aber da muss man so ehrlich sein und Nägel mit Köpfen machen. Die Anforderungen an die Wehren sind im Laufe der Zeit immer anspruchsvoller geworden und die Ausrüstung ist wesentlich umfangreicher als noch vor zwanzig Jahren. Das Vorgängerfahrzeug war schon sehr grenzwertig. Spätestens bei der ersten Planung hätte man sagen müssen, erst eine vernünftige Gebäudelösung und dann ein richtiges Fahrzeug. Ich wünsche den Kameradinnen und Kameraden, dass sie immer heil und gesund von ihren Einsätzen zurück kommen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Zeigt den massiven Investitionsstau in den meisten deutschen Feuerwehrgerätehäusern. Was passiert den in 20 Jahren, wenn die niedrige Bauhöhe dann logischerweise höher ist als 2,90m?
    Und wie viele Gerätehäuser bieten diese Höhe nicht mal. Aber 100 Milliarden in die Verwaltung – äh Rüstung stecken.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Armes deutschland für alles ist geld da nur nicht für unsere sicherheit der bevölkerung !!!!

    Und es wir wieder geld verbrannt und in 5 jahren kommt das nächstes problem und es muss dann alles neu

    Es ist traurig was in unserem land passiert und alle schauen nur zu bis der große knall kommt
    Und die leute dann nur sagen wie konnte das passieren leute wir sind selber schuld

    Auf diesen Kommentar antworten
  7. Und niemals mit leerem Tank in die Halle fahren…

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Da sind Schrammen und Macken doch Vorprogrammiert! Bremsen daef man wahrscheinlich bei reinfahren auch nicht zu stark, weil das Fz dann aufschaukelt……alles sehr sinnig.

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Justin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert