Wie kannst Du Dich mit Deinen Kameraden zu einem digitalen Übungsdienst treffen? Welche Tools benötigst Du dafür? Mit diesen Fragen haben wir uns beschäftigt und stellen Dir sechs Anbieter vor, mit denen Du Dich kostenlos mit anderen Teilnehmern verbinden kannst.
Text: Sebastian Runnebaum, Feuerwehr-Magazin-Autor
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Du brauchst nicht viel, um an einem digitalen Übungsabend Deiner Feuerwehr teilzunehmen. Ein Laptop oder ein Smartphone reichen bereits. Foto: privat
Bei der Auswahl war uns wichtig, dass das Angebot eine Bildschirmfreigabe beinhaltet. Mit dieser kannst Du Deinen Desktop- oder Smartphone- beziehungsweise Tablet-Bildschirm mit Deinen Kameraden teilen. So kannst Du beispielsweise eine Präsentation halten oder ein E-Book vorstellen. Auch möglich: Fahrzeug- und Gerätekunde. Dazu einfach mit dem Smartphone oder dem Tablet zum Einsatzfahrzeug gehen und Deine Erklärungen via Tool an die Teilnehmer übermitteln.
Unterrichtsmaterial: Ausbildungsfolien und E-Books
Mit Hilfe von Experte.de können Nutzer eine Videokonferenz mit bis zu 30 Personen starten. Vorteil: Es ist keine Anmeldung nötig und auch eine Software muss nicht heruntergeladen werden. Das Online Meeting findet ausschließlich im Webbrowser oder in einer speziellen App statt. Darüber hinaus bietet das Webtool die Möglichkeit, den eigenen Bildschirm zu teilen und beinhaltet außerdem eine Chatfunktion. Das Unternehmen vB Internet GmbH aus München hebt hervor, dass keine Speicherung der persönlichen Daten der Nutzer erfolgt. Personen können über eine individuelle Meeting-URL eingeladen werden.
10er Set Taschenkarte: Drehleiter HAUS-Regel
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Taschenkarte HAUS-Regel – Unterstützung in der Ausbildung und im Einsatz In Zusammenarbeit mit drehleiter.
Auch Cisco Webex bietet eine kostenlose Möglichkeit an, digital mit bis zu 100 Teilnehmern in Verbindung zu treten. Vorteil hier: Der Anbieter gestattet eine unbegrenzte Anzahl von Meetings für bis zu 24 Stunden. Auch Cisco Webex unterstützt die Übertragung Deines Bildschirms. Mit der Desktopfreigabe kannst Du so Präsentationen für jeden Teilnehmer sichtbar darstellen.
Die wichtigsten Infos
Bis zu 100 Teilnehmer
Keine Begrenzung der Anzahl von Meetings für bis zu 24 Stunden
Desktopfreigabe
Für iPhone, iPad, Android und andere Geräte geeignet
Die kostenlose Variante von Blizz Teamviewer kommt etwas eingeschränkter daher. Blizz erlaubt nur 5 Teilnehmer. Auch hier kann der Organisator seinen Bildschirm freigeben und damit den Teilnehmern ermöglichen, beispielsweise ein E-Book oder Ausbildungsfolien anzusehen.
Skype gehört sicherlich zu den bekanntesten Video-Chat-Optionen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, den eigenen Bildschirm zu teilen. Damit kann ein Nutzer seinen Gesprächspartner auch hier Dokumente, Programme oder Bilder zeigen. Skype bietet hierfür eine kostenlose Basisversion an.
Plätzchen-Ausstecher für Feuerwehr-Fans Wie wäre es sonst mit unserem Backset? Das Set besteht aus drei Plätzchen-Ausstechern mit Feuerwehr-Bezug: einem Feuerwehrmann, einem Feuerwehrauto und einem Hydranten.
Google Hangouts ist ebenfalls ein namhafter Anbieter für Videotelefonie. Auch Google ermöglicht mittlerweile die Übertragung des eigenen Bildschirms. Hierzu müssen Nutzer zuerst einen Video-Anruf starten. Dann kann über den Bildschirm-Teilen-Button der Desktop Gesprächspartnern gezeigt werden.
Microsoft bietet aufgrund der Coronakrise eine kostenlose Variante der Video-Chat-Software Microsoft Teams an. Auch hier ist es möglich, den Bildschirm zu teilen und sich mit bis zu 300 Nutzern zu verbinden. In der kostenlosen Version sind Aufzeichnungen nicht möglich.