Forderung: Brandschutzerziehung als Pflichtfach in der Schule

Münster (NW) – Brandschutzerziehung als Pflichtfach für Kinder in Grundschulen und Kindergärten, das fordert die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), anlässlich des “Europäischen Tages des Notrufes 112”.

Symbolfoto: Sven Buchenau

“Eine Telefonnummer, auf die Tag und Nacht das ganze Jahr über Verlass ist”, so bezeichnet die vfdb die Notrufnummer 112. Gleichzeitig weist der Verband jedoch auch darauf hin, dass die Nummer immer noch nicht hinreichend bekannt sei. Deshalb sei es wichtig, im Rahmen der Brandschutzerziehung bereits Kinder damit vertraut zu machen.

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Brandschutzerziehung als Pflichtfach in Kindertagesstätten und in Grundschulen könnte nach Verbandsangaben die Lösung sein. Die Kenntnis der Notrufnummer sei gewissermaßen der Grundstein aller weiteren Maßnahmen, betont die vfdb in einer Pressemitteilung.

Bereits seit 2009 ist der 11. Februar jeden Jahres der europaweite Tag der 112. Die Notrufnummer 112 gilt in Deutschland sowie im gesamten europäischen Ausland. Aber auch in vielen nicht-europäischen Ländern ist die Rufnummer gültig. In Kanada und den USA beispielsweise wird ein Anruf über die 112 auf die nordamerikanische Notrufnummer 911 umgeleitet.

Nach dem Absetzen des Notrufes ist es ganz wichtig, die Fragen der Leistellendisponenten konzentriert und möglichst präzise zu beantworten. „Das dauert nur wenige Sekunden – aber nur so können auch die richtigen Einsatzkräfte geschickt werden“, betonte Frieder Kircher, der Leiter des gemeinsamen Ausschusses Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung der vfdb.

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Text: Philipp Jasper

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