Kohlenmonoxid-Vergiftung erlitten

Grillabend mündet in Rettungseinsatz

Algermissen (NI) – Sechs Menschen sind in der Folge eines Grillabends in Algermissen (Kreis Hildesheim) verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Die Menschen erlitten Kohlenmonoxidvergiftungen, nachdem ein noch warmer und damit weiter schwelender Holzkohlegrill in eine Wohnung gestellt worden war.

Zwei 36-Jährige Männer waren dafür nach Polizeiangaben verantwortlich. Als sich bei den beiden in der Nacht gesundheitliche Beschwerden einstellten, wählten sie die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.

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Die beiden Kräfte des Dienstes erkannten vor Ort die Lebensgefahr, brachten die beiden Männer sowie zwei weitere Bewohner in Sicherheit und verständigten die Rettungsleitstelle. Der Rettungsdienst, mehrere freiwillige Feuerwehren sowie die Berufsfeuerwehr Hildesheim rückten mit zahlreichen Fahrzeugen an.  

Rettungsdienstkräfte transportierten die beiden unmittelbar betroffenen Männer mit dem Verdacht auf eine schwere Kohlenmonoxid-Vergiftung in ein Krankenhaus. Die Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes sowie die beiden weiteren Bewohner konnten ambulant vor Ort behandelt werden. Polizisten beschlagnahmten die betroffene Wohnung und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts auf fahrlässige Körperverletzung ein. 

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Symbolfoto: Sven Buchenau

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