Magirus baute das Löschfahrzeug auf einem MAN TGM 13.290 4x4

LF 10 für die Ortsfeuerwehr Metjendorf

Metjendorf (NI) – Als Ersatz für ein LF 8 auf Mercedes 814 von Ziegler (Baujahr 1988) erhielt die Ortsfeuerwehr Metjendorf der FF Wiefelstede (NI) ein LF 10. Magirus baute es auf einem MAN TGM 13.290 4×4 auf. Die zulässige Gesamtmasse beträgt 15,5 Tonnen, der Euro 5-Motor leistet 213 kW (290 PS). Zur fahrzeugtechnischen Ausstattung zählen Allradantrieb, Differenzialsperren längs und quer sowie automatisiertes Schaltgetriebe TipMatic. Das 7,8 Meter lange, 2,5 Meter breite und 3,4 Meter hohe Fahrzeug weist einen Radstand von 4,25 Meter auf. Es verfügt über einen AluFire 3-Aufbau. In der Mannschaftskabine sind vier Pressluftatmer in die Sitze integriert.

Ersetzt ein fast 30 Jahre altes LF 8: LF 10 auf MAN TGM 13.290 4×4 mit Magirus-Aufbau der Ortsfeuerwehr Metjendorf. Foto: Rüffer (Bild: Michael Rueffer)

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Der Löschwassertank des LF 10 fasst 2.000 Liter, die eingebaute Pumpe leistet 2.650 l/min bei 10 bar. In vier Kanistern werden 80 Liter Schaummittel mitgeführt. „Ausstattung und Beladung entsprechen fast einem LF 20, es fehlen nur die Schiebleiter und ein paar Kleinigkeiten“, sagt Dirk Junkmann, stellvertretender Ortsbrandmeister. „Wir haben sogar noch Platzreserven.“ An Bord von „Florian Ammerland 16-45-3“ sind unter anderem eine Rosenbauer-Tragkraftspritze auf einem pneumatischen Lift, ein schwimmender Saugkorb Amphibio, ein Fognail-Set, ein 13-kVA-Stromerzeuger von Eisemann sowie ein Leader-Elektrolüfter. Ein tragbarer AWG-Monitor lässt sich auf einem Flansch auf dem Dach befestigen und betreiben. Als Schnellangriff dient ein 30-Meter-C-Druckschlauch in Buchten mit gekuppeltem Hohlstrahlrohr. Nachgeliefert wird noch eine Haspel mit acht B-Schläuchen zur Befestigung am Heck.

Für das Heck des 253.000 Euro teuren Fahrzeugs wird noch eine Haspel mit acht B-Schläuchen nachgeliefert. Foto: Rüffer (Bild: Michael Rueffer)

In G3 lässt sich ein Hygieneboard herausziehen, in G5 eine Arbeitsplatte. Ein Teklite-Lichtmast mit sechs 24-Volt-Xenon-Scheinwerfern ermöglicht das Ausleuchten der Einsatzstelle. Dem Fahrer stehen ein Garmin-Navigationsgerät und eine Rückfahrkamera zur Verfügung. Am Heck ist ein LED-Rückwarnsystem montiert. 253.000 Euro kostete das Fahrzeug, 2.000 Euro steuerte der Förderverein bei.

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