HLF 20 | Mercedes Atego 1630 AF/Ziegler

Elegante Schlagkraft

Markt Bibart (BY) – Schlicht und schlagkräftig, so könnte man das neue HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Markt Bibart (Kreis Neustadt-Aisch/Bad Windsheim) in zwei Worten perfekt beschreiben. Schlicht, weil auf zusätzlich optische Verzierungen verzichtet wurde. Das kräftige Rot und die weißen Kotflügel in Verbindung mit den auf der Vorderachse gewählten breiteren Reifen lassen das HLF beim Fototermin für das Feuerwehr-Magazin frei stehend auf einer Anhöhe am Fuß von mehreren großen Windkraftanlagen dennoch elegant wirken.

Von Ziegler stammt das neue HLF 20 der FF Markt Bibart. Es basiert auf einem Mercedes Atego 1630 AF. (Bild: A. Müller)

Schlagkräftig, weil das Fahrzeug alles hat, was eine Feuerwehr von einem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug erwarten kann. Das Fahrgestell kommt von Mercedes. Der Atego 1630 AF hat eine zulässige Gesamtmasse von 16.000 Kilogramm und der Motor eine Leistung von knapp 300 PS. Das 8.600 Millimeter lange HLF besitzt einen Radstand von 4.160 Millimetern. Der ALPAS-Aufbau entstammt der neuesten Generation von Ziegler. Dies ist unter anderem an den leicht schrägen hinteren Kotflügeln und an den oberen Abschlüssen von Z-Cab und Aufbau zu erkennen.

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An Löschmitteln sind in je einem Tank 2.000 Liter Wasser und 120 Liter Schaummittel vorrätig. Die eingebaute FPN 10-2000 verfügt über die automatische Pumpendruckregelung Tourmat D und zusätzlich über eine Pump & Roll-Funktion. Zur umfangreichen Beladung gehören unter anderem Säbelsäge, Trennschleifer, Hebekissen mit Zubehör, 4x Stab-Pack, Rettungsplattform, Tauchpumpe, Sprungpolster, Lüfter, 4x CSA leicht, Notfallrucksack und Rettungsbrett mit Zubehör.

Am Heck sind zwei Ein-Personen-Haspeln für Wasserversorgung und Verkehrssicherung aufgeprotzt. (Bild: A. Müller)

Die hydraulischen Rettungsgeräte mit Schere RSU 210 Plus, Spreizer SP 53 BS, Pedalschneider S 140 und drei Rettungszylindern kommen von Weber Rescue. Beim Schnellangriff fiel die Entscheidung auf eine klassische Haspel mit formstabilem Druckschlauch oben in Geräteraum 6.

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