Gemeinsam stark

Zwei kleine Wehren bündeln Kräfte für mehr Schlagkraft

Altenriet/Schlaitdorf (BW) – Die Feuerwehren der beiden Gemeinden Altenriet und Schlaitdorf, Kreis Esslingen, haben ihre Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren deutlich intensiviert. Durch die Bildung einer gemeinsamen Zugstruktur reagieren die Einsatzkräfte künftig noch koordinierter auf Brände und technische Hilfeleistungen, auch überörtlich.

Die Kommandanten Benjamin Abel (Schlaitdorf, links) und Sven Zeller (Altenriet, rechts) stehen für die enge Zusammenarbeit beider Feuerwehren – erkennbar an den neuen Kennzeichnungswesten für kommende Überlandhilfeeinsätze. (Bild: Feuerwehr)

Feuerwehren in ländlichen Regionen stehen häufig vor der Herausforderung, mit begrenztem Personal und Material eine umfassende Gefahrenabwehr sicherzustellen. Um diesen Anforderungen besser gerecht zu werden, haben die Freiwilligen Feuerwehren Altenriet und Schlaitdorf ihre Kräfte gebündelt und eine enge Kooperation aufgebaut.

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Seit mehreren Jahren rücken die beiden Wehren bei unterschiedlichen Einsatzszenarien gemeinsam aus – ob bei Bränden, technischen Hilfeleistungen oder Türöffnungen. Eine Zugformation unter einheitlicher Führung ermöglicht dabei ein strukturiertes Vorgehen. Der Zugführer wird je nach Einsatzort von einer der beiden Feuerwehren gestellt und arbeitet die Einsatzaufgaben selbstständig ab.

Bei einer Großübung des Verwaltungsverbandes Neckartenzlingen im Oktober wurde das neue Konzept unter Realbedingungen getestet: Die Feuerwehr Altenriet richtete die Übung aus, beide Wehren wurden zeitgleich alarmiert – wie im Ernstfall.

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Auch in der Überlandhilfe hat sich die enge Zusammenarbeit bewährt. Dank der Zugstruktur können die Feuerwehren bei Bedarf gebündelt alarmiert werden. Einsatzleiter umliegender Gemeinden erhalten damit die Möglichkeit, nicht nur ein einzelnes Löschfahrzeug, sondern einen kompletten Zug zur Unterstützung anzufordern.

Neben der Einsatzpraxis stärkt die Kooperation auch die Kameradschaft. Gemeinsame Übungen, Treffen und Veranstaltungen fördern den Austausch zwischen den Mitgliedern und vertiefen das Gemeinschaftsgefühl beider Wehren.

Durch die enge Abstimmung profitieren die Einsatzkräfte von einem erweiterten Erfahrungsschatz und einer effizienteren Ressourcennutzung. Die Kommandanten Benjamin Abel (Schlaitdorf) und Sven Zeller (Altenriet) sehen die Kooperation als zukunftsweisendes Modell für kleinere Feuerwehren. Beide Wehren wollen die Zusammenarbeit weiter ausbauen, um die Sicherheit in ihren Gemeinden bestmöglich zu gewährleisten.

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