Köln (NW) – Das Netzwerk „Vielfalt“ des Verbandes der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen (VdF NRW) beteiligt sich am Sonntag, 6. Juli, am Christopher Street Day in Köln. Unter dem Motto „Für Queerrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“ nehmen die Feuerwehrleute sowie Angehörige der Jugendfeuerwehren zum sechsten Mal an der Veranstaltung teil.
Das VdF NRW-Netzwerk „Vielfalt” präsentierte sich auch 2024 beim Kölner CSD und setzte ein Zeichen. Foto: Verband der Feuerwehren in NRW e.V.
Der Zug startet um 11.30 Uhr an der Deutzer Brücke und führt in Richtung Dom durch die Kölner Innenstadt. Mit der symbolträchtigen Startnummer 112 wollen die Teilnehmenden ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz sowie ein beispielhaftes Mit- und Füreinander in den eigenen Reihen und gleichfalls für die gesamte Gesellschaft setzen, wie Dr. Jan Heinisch, Vorsitzender des VdF NRW, erzählt. Andreas Kirchharz, Projektkoordinator des Netzwerks „Vielfalt“, betont die Bedeutung der Teilnahme: „Mit Blick auf die aktuelle Lage der queeren Community ist es wichtiger denn je, seine Stimme zu erheben und klare Positionen zu beziehen.“
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Unterstützung erhält das Netzwerk von der Berufsfeuerwehr Köln, der Freiwilligen Feuerwehr Köln und den Kamerad*innen der Feuerwehr St. Augustin, die Fahrzeuge für den „Blaulicht-Tross“ bereitstellen. Laut der Stadt Köln unterstreicht die Präsenz beim CSD das Engagement der Feuerwehren für ein offenes und diskriminierungsfreies Miteinander.
Der Löschzug Köln-Kalk fungiert erneut als Gastgeber und öffnet seine Wache vor und nach der Demonstration. Die Firma Dönges stellt Löschrucksäcke zur Verfügung, sodass Wasserfontänen aus den Strahlrohren für Erfrischung und Spaß sorgen können.
Seit 2018 existiert das Netzwerk „Vielfalt“ des VdF NRW, um unterrepräsentierte Gruppen innerhalb der Feuerwehren zu stärken. Bei regelmäßigen Treffen können sich Feuerwehrangehörige aus dem LGBTIQ-Spektrum kennenlernen, Erfahrungen austauschen und sich vernetzen.