Lübtheen (MV) – Vor genau einem Jahr war Lübtheen im Kreis Ludwigslust-Parchim bundesweit Thema in den Medien: ein verheerender Waldbrand breitete sich ab dem 30. Juni 2019 in einem munitionsbelasteten Gelände rasant aus. Schließlich erklärte der Landrat Stefan Sternberg den Katastrophenfall. Rund 944 Hektar Fläche auf dem früheren Truppenübungsplatz fielen den Flammen zum Opfer.
Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden, rund 3.000 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des THW, der Polizei und der Bundeswehr kamen aus verschiedenen Bundesländern zum Einsatz. Auch Wasserwerfer und Panzer wurden eingesetzt.
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Ein Jahr nach dem Feuer gibt es diverse Schutzmaßnahmen, berichtet der NDR. Eine Panzerringstraße erhielt einen Ausbau zur breiten Brandschutzschneise, die Bodenfeuer nicht überwinden sollen. 13 Brunnen sind geplant, um die Löschwasserversorgung im Brandfall zu verbessern. Und: eine Wiederaufforstung erfolgt mit Eichen und Buchen, um die brandgefährdeten Kiefernwälder zurückzudrängen. Allerdings soll es Jahrzehnte dauern, bis diese Bäume eine ähnliche Größe erreicht und damit den verlorenen Wald ersetzt haben.
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Waldbrand bei Lübtheen (MV). Rund 944 Hektar Wald verbrannten. (Bild: Timo Jann)
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Früher selbstverständliche Maßnahmen sind seit über 20 Jahren einfach nicht mehr beachtet worden.Und jetzt klopfen sich alle scheinheilig auf die Schulter..
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