Der Abschied rückt näher

Wechsel an der Spitze des Feuerwehr-Magazins

Bremen/Ulm – Am 1. September 2025 feiere ich mein 30-jähriges Dienstjubiläum beim Feuerwehr-Magazin. Eine lange Zeit, eine abwechslungsreiche Zeit, eine wahnsinnig schöne Zeit. Tatsächlich bin ich sehr stolz auf diese lange Betriebszugehörigkeit. Wer bleibt heutzutage noch 30 Jahre bei der gleichen Company? Es waren unglaublich intensive Jahre mit zwei Umzügen, dem Aufbau neuer Geschäftsfelder, zusätzlich übertragenen Aufgaben (Bereichsleitung), neuen Sonderheften und unzähligen Terminen vor Ort bei den Feuerwehren, Verbänden und Firmen. Das war und ist mein Ding.

Bunter Querschnitt durch fast 30 Jahren beim Feuerwehr-Magazin. Fotos: Redaktion

Und trotzdem habe ich mich entschieden, das Feuerwehr-Magazin und die Ebner Media Group (EMG) Ende September zu verlassen. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, aber sie war unausweichlich. Sowohl die Zielgruppeneinheit Blaulicht, wie es bei uns intern heißt, als auch ich persönlich benötigen einfach neue Impulse. Oder anders gesagt: Es muss mal frischer Wind her. Frischer Wind schadet nicht, überhaupt nicht.

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Für mich persönlich ist es altersbedingt die letzte Gelegenheit, noch einmal etwas anderes zu machen. Was das sein wird, weiß ich aktuell tatsächlich noch nicht. Ich möchte das Kapitel EMG erst sauber zu Ende bringen. Dann mache ich mir intensivere Gedanken zu meiner beruflichen Zukunft. Aktuell weiß ich nicht mal, ob ich in der Branche oder überhaupt im Journalismus bleibe. Auf alle Fälle will ich zukünftig nicht mehr 50 bis 60 Stunden in der Woche arbeiten. Es gab da zuletzt auch ein paar Warnsignale, die mir mein Körper gesendet hat.

Nachfolge ist geregelt

Loslassen ist immer schwer. Und ein Ausstieg ist nur denkbar, wenn geeignete Nachfolger für die bisherigen Aufgaben in Sicht oder vorhanden sind. Das ist bei uns der Fall. Chrissi Hoss wird mich bei der Bereichsleitung „beerben“. Aktuell teilen wir uns die Aufgaben bereits, um einen geordneten Übergang zu gewährleisten. Sie bringt alles mit, was für diese Position erforderlich ist. Das erleichtert den Abschied.

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Historisch gewachsen lagen in den letzten 20 Jahren die Bereichsleitung und die Chefredaktion des Feuerwehr-Magazins bei uns in einer Hand. Eine ideale Kombination war das allerdings schon länger nicht mehr. Ich freue mich, dass die beiden Ämter zukünftig auf zwei Personen aufgeteilt werden. Ich glaube, das wird einen neuen Schub geben.

Neuer Chefredakteur ist selbst aktiv 

Der neue Chefredakteur wird sich hier in Kürze selbst vorstellen. Ich möchte heute nur so viel verraten: Er ist selbst aktiver freiwilliger Feuerwehrmann und ausgebildeter Journalist. Das sind in meinen Augen hervorragende Voraussetzungen. Es würde mich extrem freuen, wenn er von Euch allen die Unterstützung bekommen würde, die auch ich in all den Jahren so geschätzt habe. 

Bis zu meinem Ausscheiden sind es noch ein paar Wochen. Und ein paar Dienstreisen stehen auch noch an. Vielleicht sehen wir uns ja noch auf der Jahresfachtagung der vfdb in Koblenz oder auf der AREA 1-1-2 in Teltow Mitte August. Es würde mich freuen.

Bis dahin, Jan-Erik  

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Auch wenn der Oldenburgische Feuerwehrverband und Du/Das Feuerwehr-Magazin die letzten Jahre getrennte Wege gegangen sind – persönlich hatten wir zusammen eine spannende Zeit der Kooperation bei unserem St. Florian und ein gutes miteinander. Für die Zukunft wünsche ich Dir persönlich Gesundheit und Zeit für die Dinge, die Dir Freude bereiten.

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  2. Lieber Jan-Erik, es war mir immer eine große Freude, Dich zu treffen. Dass Ihr für den Rückblick auf 30 hoch engagierte Jahre mit unendlich vielen Aktivitäten das Fotos ausgesucht habt, dass Dich in Aktion bei der Reportage meiner Feuerwehr zeigt (mittig beim Dirigieren des Wasserstrahls aus dem TLF 24/50 und das aus meiner Kamera kam), freut mich sehr. Dein Besuch war ein Meilenstein meiner Tätigkeit als Öffentlichkeitsarbeiter meiner Feuerwehr. Für Deine Zukunft wünsche ich Dir das Allerbeste!
    Klaus

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  3. Lieber Jan-Erik, das hast Du Dir wie geschildert reiflich überlegt und damit ist es für Dich wohl die beste Entscheidung. Ich Danke Dir für viele Jahre bester Zusammenarbeit und wünsche Dir beruflich, aber vor allem als Mensch, für die Zukunft nur das Beste!
    Josef

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