Forderung löst Empörung aus

Vater eines JF-Mitglieds: Sohn soll nicht neben Syrer sitzen

Schlangen (NW) – Der Vater eines JF-Mitglieds hat die Leitung der Jugendfeuerwehr Schlangen (Kreis Lippe) aufgefordert, seinen Sohn nicht mehr neben einem syrischen Kind sitzen zu lassen. Darüber berichtet das Westfalen-Blatt. Demnach habe der Vater dies für gemeinschaftliche Stunden und Fahrten im Mannschaftstransportwagen durchsetzen wollen. Wehrführer Ralf Heuwinkel, Bürgermeister Ulrich Knorr und Landrat Axel Lehmann wiesen diese Forderung entschieden zurück. Zurzeit sind drei Kinder mit syrischen Wurzeln in der JF aktiv. Laut Heuwinkel ist der Zusammenhalt der Gruppe sehr gut.

In Schlangen hat ein Vater gefordert, dass sein Sohn bei der JF nicht mehr neben einem syrischen Kind sitzen darf (Symbolfoto).

Hier geht’s zum Originalbeitrag: “Mein Sohn soll nicht neben einem Syrer sitzen” (Westfalen-Blatt, 16.01.2020)

Mehr zum Thema:

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Die inflationäre Verwendung des Begriffs “Nazi” ist eine Verharmlosung des Holocaust und Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus.

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Was kommt als nächstes? Soll der Sohn dann Brände bei Mitbürgern mit Migrationshintergrund nicht löschen oder solchen Menschen bei der Rettung außer Acht lassen? Was für ein Vater, da kannste nur mit dem Kopf schüteln.

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. Wo steht denn bitte, dass es sich bei dem Vater um einen Feuerwehrmann handelt? Nicht immer nur die Überschriften lesen, bevor man sich empört.

    Auf diesen Kommentar antworten
  4. Gerade die Institionen wie die Feuerwehren sind eine ideale Grundlage, Einwanderern unsere Wertvorsrtellungen nicht nur vorzubeten, sondern vorzuleben.
    DAS ist Integration.

    Sollte der Vater des JF-Kameraden selbst Mitglied der Feuerwehr sein, sollte man das Thema auf einem der nächsten Dienstabende öffentlich thematisieren.
    Ruhig mit Presse und Bürgermeister(in), damit die Öffentlichkeit mitbekommt, dass die Feuerwehren keine Brutstätte für radikales Gedankengut sind.

    Auf diesen Kommentar antworten
  5. Dieser Vater mit seiner fremdenfeindlichen Einstellung begreift scheinbar nicht, was er seinem Kind antut. Nicht nur, dass sein Handeln möglicherweise irgendwann dazu führt, dass sein Sohn diese unwürdige Haltung selbst übernimmt – er sorgt auch dafür, dass sein Kind fortan immer wieder damit konfrontiert wird, was sein Vater für eine Einstellung an den Tag legt. Nationalismus versaut Menschen nachhaltig.

    Auf diesen Kommentar antworten
  6. Es ist doch völlig egal wo wer herkommt.
    Wir alle haben eines gemeinsam! Wir wurden alle Nackt geboren. Und niemand kann sich aussuchen wo er geboren wird.
    Miteinander zu lernen und Spaß zu haben ist doch super.
    Nur so funktioniert Integrtion und baut Vorurteile ab. Man kann von einander lernen.

    Jugendwart a.D. aus Brandenburg

    Auf diesen Kommentar antworten
  7. Naja also als Nazi würde ich ihn erher nicht titulieren, eher als Fremdenfeindlich dank Vorurteilen

    Auf diesen Kommentar antworten
  8. Das darf wohl nicht wahr sein. Nazis haben in der Feuerwehr nix verloren! Der Kamerad soll sich schämen, sich an seine Verpflichtungserklärung erinnern und als einzig richtige Konsequenz aus der Feuerwehr austreten. Leute mit solchen Einstellungen brauchen wir in keiner Feuerwehr!
    Ich würde den Sohn allerdings in der Wehr lassen, damit er die richtigen Einstellungen und Werte kennen lernt und von den Einstellungen seines Vaters nicht zu stark negativ beeinflusst wird.

    Shame on you!

    Auf diesen Kommentar antworten
  9. Nicht nur beruflich, sondern auch in der Feuerwehr lebe ich Integration ! Glücklicherweise hatten wir diese Probleme veining noch nicht. Dennoch könnte ich die Äußerung des Vaters niemals auf dem Rücken des Kindes austragen. Ich denke hier wurde gut gehandelt. Die Konsequenz dessen könnte dennoch sein, dass der Vater sein Kind aus der JF nimmt. Will er jedoch sein Gesicht wahren, so lässt er Gras drüber wachsen. Ich wünsche allen, dass sie einen guten Weg finden mit der Situation lösungsorientiert klar zu kommen.
    Herzliche Grüße vom Jugendwart aus Flensburg- Jürgensby
    Markus

    Auf diesen Kommentar antworten
  10. Dieser syrische Junge kann einem nur leid tun
    Und der Sohn von dem besagten Vater ebenso.

    Auf diesen Kommentar antworten
  11. Warum den Sohn bestrafen für die Haltung des Vaters

    Auf diesen Kommentar antworten
  12. Es ist sehr beschämend, wenn ganz besonders in der Feuerwehr die Kids die Vorurteile der Eltern ausbaden sollen. Denn grade dort soll Offenheit, Kameradschaft und der Spaß für das Gemeinwohl da zu sein vorherrschen. Immer daran Denken, diese Mädels und Jungs könnten später unseren eigenen Hintern retten.

    Ein Jugendwart aus Lippe

    Auf diesen Kommentar antworten
  13. Die Syrer sind Kameraden wie alle anderen, wenn es dem Vater nicht passt soll er seinen Sohn aus der Wehr nehmen!

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar zu Aaron

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert