Auf nach Fulda - es lohnt sich

Messe RETTmobil öffnet morgen

Fulda (HE) – Die kommenden drei Tage blickt die Blaulicht-Szene gespannt nach Fulda. Welche Neuheiten präsentieren die Hersteller im Rahmen der 19. RETTmobil vom 15. bis zum 17. Mai? Über 500 Aussteller aus 20 Nationen sind in diesem Jahr auf dem 70.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände vertreten. Wir sagen, warum die Fahrt nach Fulda lohnt.

Die ersten beiden auf einem MAN TGE-Fahrgestell aufgebauten RTW präsentiert MAN auf der RETTmobil in Fulda. Foto: MAN

Der Anteil der Firmen aus dem Bereich steigt seit Jahren kontinuierlich an. 2019 ist auch MAN erstmals auf der RETTmobil vertreten – und auch gleich mit zwei Ständen in Halle 6, Stand 603, und im Freigelände auf Stand 93. Der Münchner Nutzfahrzeughersteller präsentiert auf dem Freigelände gleich drei Löschfahrzeuge auf Basis der Modelle TGL und TGM. Den MAN TGL als Mittleres Löschfahrzeug (MLF) mit Aufbau von Schlingmann und den MAN TGM als Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 mit Rosenbauer-Aufbau sowie ein Löschfahrzeug mit Pumpe und Stauraum (LF-Logistik) mit Gruppenkabine von MAN Individual und Aufbau der Firma Freytag.

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MAN nutzt die RETTmobil aber auch, um echte Neuheiten zu präsentieren: zwei Rettungswagen (RTW) auf dem Transporter-Fahrgestell TGE. Den Ausbau eines Kastenwagens als RTW fertigte Ambulanz Mobile, der RTW mit Kofferaufbau stammt von WAS Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug.  

Ab morgen werden die Massen wieder auf das Messegelände in Fulda strömen. Die Messe RETTmobil hat täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Foto: Hegemann

Auch die Firma Fahrzeugbau Ewers stellt in Fulda zwei neue Fahrzeugkonzepte vor: den Gerätewagen-San-NI und den Gerätewagen Logistik klein-NI. Das Kürzel NI führen die Fahrzeuge, weil sie auf die Förderrichtlinien des Landes Niedersachsen abgestimmt sind. Der GW-San basiert auf einem MAN TGL-Fahrgestell mit Truppkabine. Die zulässige Gesamtmasse liegt unter 7,5 Tonnen. Der kleine GW-Log ist auf einem Iveco Daily Allrad aufgebaut. Dank spezieller Schwenkwände kann der Aufbau innerhalb von Sekunden geöffnet werden. Ewers ist in Halle 5 auf Stand 504 zu finden.   

Die Firma Hella hat die bekannte Warnleuchten-Reihe „BST“ erweitert und zeigt auf der Messe erstmals die neue „BST-Round“. Die runden Lichtmodule lassen sich mithilfe von Montageringen einfach und flexibel in unterschiedliche Fahrzeugbereiche integrieren. Angebracht an der Fahrzeugfront tragen die Zusatzblitzsysteme zu einer verbesserten visuellen Wahrnehmung des Warnsignals bei. Daneben verfügt die „BST-Round“ über einen integrierten Tag-/ Nachtmodus, der abhängig von der Umfeldbeleuchtung für eine optimale Ausleuchtung sorgt. So wird bei Tag ein sehr intensives Signal erzeugt; in der Nacht wird die Intensität hingegen verringert, um eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Hella ist im Zelt F auf Stand 1218 zu finden.

Mit diesem ungewöhnlichen Fahrzeug lassen sich fast alle Einsatzstellen erreichen, sagt Firma Junghanns. Foto: Junghanns

Eine neue leichte Schutzjacke für Kräfte des Rettungsdienstes zeigt GSG Geilenkothen in Halle F auf Stand 1219. Die neue X-ALPHA erfüllt die Schutzeigenschaften der DGUV-R 105-003 und bietet trotzdem optimalen Tragekomfort. Die in Leuchtgelb und Leuchtrot erhältliche Jacke wiegt dank eines 3-Lagen-Laminats mit Gore-Tex-Membrane nur rund 700 Gramm. 

Die vermutlich coolste Feuerwehr-Neuheit präsentiert die Firma Junghanns aus Hof in diesem Jahr in Fulda: ein Fahrzeug für extremste Einsatzorte! Egal ob Hochwasser, unwegsames Gelände oder unzugängliche Orte. Mit diesem Fahrzeug kommen Sie ans Ziel! Weitere Details wollte die Firma im Vorfeld der Messe noch nicht bekannt geben. Also selber vor Ort ein Bild machen. Junghanns ist im Freigelände am Stand F5 zu finden. 

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