Einsatzbericht FM 4/2021

Feuerwehr Hamburg: größter Brandeinsatz seit Jahren

Bei dichtem Schneetreiben muss die Feuerwehr Hamburg einen in Vollbrand stehenden Hallenkomplex löschen und angrenzende Gebäude schützen. 36 Stunden lang sind insgesamt 500 Kräfte der BF und FF, der Werkfeuerwehr der Raffinerie Holborn und des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauern gut eine Woche.

Hier ist gut die umfangreiche Wasserversorgung zum Brandort zu erkennen. Weil es sich um einen zeitintensiven Einsatz handelte, stellt die Fahrzeugaufstellung nur eine Momentaufnahme dar. Weil LF 20/16 und LF 20-KatS häufig den Standort wechselten, sind sie hier unter dem Sammelbegriff LF 20 eingetragen. Grafik: Feuerwehr-Magazin / Reinhard Jung

Mittwoch, 13. Januar 2021: Einem Autofahrer, der in Hamburg auf der Wilhelmsburger Reichsstraße unterwegs ist, fällt gegen 5.30 Uhr eine Rauchentwicklung auf. Es qualmt im Bereich eines Gewerbegebiets nördlich der vierspurigen innerstädtischen Hauptverkehrsachse. Der Pkw-Fahrer nutzt sein Mobiltelefon und informiert per Notruf 112 die Feuerwehr-Einsatzzentrale (FEZ) der Feuerwehr Hamburg. Etwa zeitgleich gehen weitere Notrufe aus einem nahen Wohngebiet im Stadtteil Veddel in der FEZ ein. So kann der Einsatzort auf den Stenzelring eingegrenzt werden.

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Um 5.36 Uhr alarmiert der Disponent mit dem Stichwort „Feuer 2“ zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren. Der Stenzelring ist eine Ringstraße, die von der Schlenzigstraße abgeht und auch in diese mündet. Zu den Anliegern gehören zahlreiche Gewerbebetriebe.

Darunter ist eine Firma, die mit Trockenfrüchten und Nüssen handelt. Rohware wird importiert, dann dort bearbeitet, verpackt und als Fertigprodukt für den Lebensmittelhandel vertrieben. Insgesamt 35.000 Tonnen beziehungsweise 120 Millionen Beutel werden pro Jahr umgesetzt. Standorte des Unternehmens finden sich in mehreren Objekten auf beiden Straßenseiten.

„Als wir nach dem Alarm ausgerückt sind, konnten wir bereits nach kurzer Fahrt Feuerschein erkennen“, berichtet Patrick Hoffmann vom Angriffstrupp des Hamburger Löschfahrzeugs (HLF) der Feuer- und Rettungswache Veddel (F 33). Markus Jostes, B-Dienst (Ost) der Feuerwehr Hamburg, spricht von einer „Feuerwalze am Himmel“, die sich schon nach 10 Minuten zeigte. Luftlinie sind es von F 33 bis zum Einsatzort nur etwa 800 Meter. Die Anfahrt ist wegen der Querung des Spreehafens, einem Seitenarm der Elbe, aber etwas länger…

Den gesamten Einsatzbericht findet Ihr in unserer April-Ausgabe (4/2021). Ihr könnt das Heft direkt hier bestellen. 👇👇

PDF-Download: Feuerwehr-Magazin 04/2021

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Guten Tag , Harry HH;
    nun, ich bin zwar auch nur Leser dieses kostenfreien Angebots
    aber:
    ich würde mich nie erdreisten derart Kritik an ehrenamtlicher Tätigkeit zu äußern;
    weil ich einfach glaube,dass dieses kostenfreie Angebot es nicht verdient
    in derart Form mißbilligt zu werden.
    Aber
    das ist eben unterschiedliches Niveau glaube ich.

    Ich persönlich nehme diese Angebote und Informationen aus fast ganz Deutschland gerne an,
    Und bedanke mich hiermit ausdrücklich bei den Machern !

    GlückAuf
    aus Gladbeck

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  2. Was soll mir eine Nachricht vom Januar aktuell Mitte April in gugel sagen?

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