Neuruppin (BB) – Am Donnerstagvormittag, den 19. Juni 2025, kam es im Kreis Ostprignitz-Ruppin zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Unter dem Alarmstichwort „B/Gebäude groß“ rückte die Feuerwehr Neuruppin ab 11.14 Uhr zum Einsatz aus. Eine Katze bargen die Einsatzkräfte aus der Wohnung, allerdings verlief eine Reanimation erfolglos. Eine weitere konnte mit Anzeichen für eine Rauchgasvergiftung gerettet werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchen, eine der beiden Katzen zu reanimieren – ohne Erfolg. Foto: 7aktuell.de | Guttmann
Beim Eintreffen der Feuerwehrleute hatte sich die Bewohner des Mehrfamilienhauses bereits in Sicherheit gebracht. Dichter Rauch drang aus der betroffenen Wohnung. Die Brandursache lag in der Küche, das Feuer griff schnell auf weitere Teile des Raumes über. Unter Atemschutz verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang, lokalisierten den Brandherd und leiteten Löschmaßnahmen ein. Zwar war zum Zeitpunkt des Brandes die gemeldete Bewohnerin nicht zu Hause, jedoch fanden die Feuerwehrleute beim Durchsuchen der verrauchten Räume zwei Katzen.
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Beide brachten die Einsatzkräfte ins Freie. Eine konnte trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche nicht gerettet werden. Die zweite Katze erlitt eine Rauchgasvergiftung. Durch einen „hilfsbereiten Bürger“, wie die Feuerwehr Neuruppin auf ihrem Facebook-Kanal teilt, werden beide in eine Tierarztpraxis transportiert.
Die betroffene Wohnung ist laut Feuerwehr wegen starker Rußablagerungen derzeit nicht bewohnbar. 19 Feuerwehrleute mit Hilfeleistungs-Löschruppgenfahrzeug (HLF), Drehleiter (DLK), Vorausgerätewagen (VGW) und Gerätewagen Logistik/Hygiene (GW) sowie Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz. Nach Abschluss der Löscharbeiten belüfteten die Brandbekämpfer die Wohnung und übergaben sie an die Polizei. Diese haben Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.