Halle (Saale) (ST) – Weil am Mittwochvormittag (4. Juni 2025) in der kreisfreien Großstadt flüssiges Ammoniak aus einem Behälter austritt, wird die Feuerwehr zu einem Gefahrguteinsatz zum Forschungsgebäude Nanotechnikum alarmiert. Drei Menschen werden verletzt und müssen behandelt werden, einer davon wird in ein Krankenhaus transportiert.
Am Nanotechnikum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kommt es am Vormittag des 4. Juni 2025 zu einem Gefahrgutunfall. Flüssiges Ammoniak tritt aus einem Behälter aus. Die Feuerwehr nimmt unter CSA den Gefahrstoff auf. Symbolfoto/Bearbeitung: Feuerwehr-Magazin | Liedtke
Wie der MDR berichtet, tritt der giftige und umweltgefährdende Gefahrstoff im Nanotechnikum, das unter anderem Sitz des Interdisziplinären Zentrums für Materialwissenschaften (IZM) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist, am späten Vormittag aus. Der Behälter steht innerhalb eines geschlossenen Raumes im Erdgeschoss.
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Sofort beginnt eine Evakuierung des Gebäudes. Die eintreffenden Einsatzkräfte kontrollieren in Chemikalienschutzanzügen (CSA) den betroffenen Raum. Sie nehmen die ausgetretene Flüssigkeit auf und sichern sie. Eine Person muss in ein Krankenhaus transportiert, zwei weitere werden vor Ort medizinisch behandelt.
Eine Gefahr für die Bevölkerung, so heißt es, habe nicht bestanden. Zur Unfallursache liegen noch keine gesicherten Informationen vor.
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