GW-L2 | MAN TGM 13.290 4x4 BL/Ziegler

FF Uttenreuth: GW-L2 im neuen Gewand

Uttenreuth (BY) – Als Ergänzung zu ihrem Fuhrpark hat die FF Uttenreuth (Kreis Erlangen-Höchstadt) einen Gerätewagen Logistik (GW-L2) beschafft. Der Auftrag für den Aufbau ging an Ziegler (Standort Rendsburg). Im Kofferaufbau gibt es je Seite einen integrierten Geräteraum. Hier ist die fest verlastete Beladung verstaut. Dazu gehören ein 9-kVA-Stromerzeuger, sechs Euro-Blitze und zwei Faltdreiecke auf der rechten und Kabeltrommeln, Tauchpumpe, Schaufeln und Besen auf der linken Seite. Zwischen Aufbau und Kabine lagert eine Mehrzweckleiter. „Wir haben bewusst auf einen eingebauten Lichtmast verzichtet“, erklärt Michael Funk, Kommandant der FF Uttenreuth. Grund war unter anderem eine möglichst hohe Mobilität des GW-L2 im Einsatz. „Deshalb haben wir uns für mobile Beleuchtungseinheiten mit Inverter-Aggregaten und Powermoons in LED-Ausführung entschieden.“

Dieser GW-L2 der FF Uttenreuth stammt von Ziegler und basiert auf einem MAN TGM 13.290 4×4 BL. Er trägt das neue Design der Feuerwehr. Die Leiter wird stehend in einem Auszug auf der linken Seite gelagert. Dieser ist zwischen Mannschaftsraum und Aufbau montiert. (Bild: A. Müller)

Im Moment verfügt die Feuerwehr Uttenreuth über vier Wagen mit jeweils 500 Meter B-Schlauch, zwei mit je einer PFPN und Gerät für die Wasserentnahme und je ein Rollwagen mit Unterbaumaterial, Gerät zum Auffangen und Binden von Flüssigkeiten, Atemschutz, Wasserschaden und Leercontainer. Geplant ist noch die Beschaffung von drei Rollcontainern für die Vegetationsbrandbekämpfung durch den Landkreis. Der Zugang zum Kofferaufbau ist auch durch eine Tür auf der rechten Seite möglich. Die Trittstufe für den Einstieg ist auf der Seitenklappe befestigt, die einfach heruntergeklappt wird. Hinter dieser Klappe befindet sich ein weiterer Stauraum, in dem Pylonen einen Platz bekommen haben.

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An Bord des Fahrzeugs befinden sich neun Rollcontainer. Der Laderaum ist auch über eine seitliche Tür zugänglich. (Bild: A. Müller)

Für das Be- und Entladen der Rollwagen besitzt der GW-L2 eine Ladebordwand von Palfinger, die mit maximal 2.000 Kilogramm belastet werden darf. Da der GW-L auch zum Verlegen einer Schlauchstrecke eingesetzt werden soll, ist diese klappbar. Als Fahrgestell dient ein MAN TGM 13.290 4×4 BL. Es besitzt ein automatisiertes Getriebe, Allradantrieb und eine Luftfederung an der Hinterachse sowie einen Radstand von 4.250 Millimetern. Die Motorleistung beträgt 290 PS bei einer zulässigen Gesamtmasse von 16.000 Kilogramm. In der serienmäßigen Kabine von MAN ist Platz für eine Staffel. An der Front im Bereich der Stoßstange befindet sich ein zusätzlicher Druckluftanschluss.

Das neue Design der Feuerwehr Uttenreuth kann sich wirklich sehen lassen und kommt auf den großen Flächen des Aufbaus gut zur Geltung. (Bild: A. Müller)

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