Schutzmaßnahme angewiesen

Coronavirus-Prävention: FF Wuppertal soll Übungsdienste einstellen

Wuppertal (NW) – Der Leiter der Feuerwehr Wuppertal, Leitender Branddirektor Ulrich Zander, hat die Absage von Übungsdiensten und Jahreshauptversammlungen bei der FF angewiesen. Diese Schutzmaßnahme soll eine eventuelle Ausbreitung des Coronavirus im Bereich der Feuerwehr verhindern und deren Einsatzfähigkeit sicherstellen.

In Wuppertal sollen alle 17 Einheiten der FF Übungsdienste und Jahreshauptversammlungen absagen (Symbolbild). (Bild: Peter Fichte)

In einem Schreiben, das dem Feuerwehr-Magazin vorliegt, fordert er die über 500 Aktiven der FF Wuppertal auf, bis auf Weiteres auf Veranstaltungen zu verzichten, an denen Menschen auf engem Raum zusammentreffen.

Anzeige

„Dabei handelt es sich wirklich um eine rein präventive Maßnahme“, betont Michael Schwarz, kommissarischer Abteilungsleiter in der Pressestelle der Feuerwehr Wuppertal, auf Anfrage des Feuerwehr-Magazins. „Mir sind bislang keine Coronavirus-Fälle in Wuppertal bekannt.“

Schwarz empfiehlt, angesichts der – im Vergleich zur konventionellen Grippe (Influenza) – geringen Fallzahlen nicht in Panik zu verfallen. „Wichtig ist, dass jeder die einfachen persönlichen Hygiene-Maßnahmen beachtet“, sagt der Pressesprecher. „Dazu zählt beispielsweise das Vermeiden des Händeschüttelns und das richtige Händewaschen. Daran erinnern wir zurzeit unsere Feuerwehrmitglieder regelmäßig.“

Infos zum Coronavirus

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat eine Themenseite zu COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) eingerichtet, die ständig aktualisiert wird und unter anderem Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) enthält: https://bit.ly/32Mo7rQ

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Absolut unsachlich und Histerieeinheizend. Da sieht man wieder mal, was alles mittlerweile getan wird, um Panik einzuheizen.

    Auf diesen Kommentar antworten
  2. Mit dieser Maßnahme soll verhindert werden, dass evtl. ein infizierter Kamerad dafür sorgt, dass alle anderen unter Quarantäne müssen. Wenn sich Einzelne im beruflichen oder privaten Umfeld infizieren, dann fallen nur diese Kameraden aus und nicht gleich alle. So wird ein Schuh draus.

    Auf diesen Kommentar antworten
  3. In der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen gilt diese Regelung seit letztem Wochenende. Die weiteren sozialen Kontakte wie Arbeit oder familiäre Termine laufen dennoch weiter. Insofern ist diese Maßnahme mehr als fragwürdig.

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert