Kopfüber auf Gartenhäuschen gelandet

Cessna stürzt in Garten

Sankt Augustin (NW) – Mit dem Stichwort „Flug AB1“ alarmierte 12.43 Uhr die zuständige Leitstelle die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin (Kreis Rhein-Sieg-Kreis) zu einem gemeldeten Flugzeugabsturz. Vorausgegangen war der Notruf einer Person, in dessen Garten der Absturz des Kleinflugzeugs stattgefunden hatte.

Eine Cessna war beim Startvorgang aus bisher ungeklärter Ursache von der Startbahn abgekommen und in einem Garten „gelandet“. Dabei kam sie kopfüber auf einem Gartenhäuschen zum Liegen. Foto: Feuerwehr Sankt Augustin

Die Cessna war im Startvorgang über die Bahngleise der Stadtbahnlinie 66 gerollt, hatte sich überschlagen, ein Gartenhäuschen in einem angrenzenden Garten zerstört und war dort kopfüber liegengeblieben. Die Löschgruppen (LG) Hangelar, Mülldorf, Menden und Niederpleis sowie der Tagesalarm eilten zur Einsatzstelle. Diese befindet sich im Stadtteil Hangelar der 55.000-Einwohner-Stadt Sank Augustin, 10 Kilometer nordöstlich von Bonn.

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Die beiden männlichen Insassen der Cessna konnten sich selbständig, sie erlitten mittelschwere Verletzungen. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei dessen Maßnahmen. Einer der Patienten wurde mit einem angeforderten RTH in die Uniklinik Bonn geflogen, den anderen transportierte ein RTW in eine Klinik in Troisdorf.

Derzeit sind noch 10 Einsatzkräfte am Unfallort, die das Abpumpen des defekten Kraftstofftankes überwachen. Hierfür stellt die Feuerwehr weiterhin den Brandschutz sicher. Die Stadtbahnlinie 66 ist derzeit noch voll gesperrt, durch die Stadtwerke Bonn wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Vor Ort waren unter der Führung des Leiters der Feuerwehr Sankt Augustin mit KdoW zirka 70 Kräfte: LG Hangelar mit ELW 1, LF 20 sowie GW-Umweltschutz, LG Mülldorf mit HLF 20, DLK 23/12 und MTF, LG Niederpleis mit LF 20, RW 1, MTF und KEF sowie die LG Menden mit zwei LF 10 sowie der Tagesalarmeinheit der Feuerwehr St. Augustin. Zwei RTW, ein Notarzt sowie ein RTH leisteten die medizinische Betreuung beziehungsweise übernahmen den Transport.

Wie es zum Unfall kam, ist bisher noch nicht geklärt.

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