Prävention und Sensibilisierung

Extremismusbeauftragter für die Berliner Feuerwehr

Berlin – Ab sofort steht Axel Wendt als zentraler Ansprechpartner der Berliner Feuerwehr für das Thema Extremismus zur Verfügung. Er berät nicht nur Feuerwehr-Kolleginnen und Kollegen , sondern ist auch Ansprechpartner für die Bevölkerung. Der Beamte im höheren feuerwehrtechnischen Dienst wird die Aufgabe zunächst kommissarisch übernehmen. 

Berlins Innensenator Andreas Geisel geht es bei der Ernennung vor allem und Prävention und Sensibilisierung. Die Botschaft ist dabei eindeutig: “Nein zu Extremismus”, erklärt er in einer Pressemitteilung. Wendts Aufgabe sei es, neben der Erfassung von politisch motivierten Vorfällen, vor allem Führungskräfte sowie Mitarbeitende zu unterstützen. Dies soll mithilfe von Fortbildungsmaßnamen und zielgruppengenaue Handlungsvorschriften geschehen.

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Symbolfoto: Sven Buchenau

Der Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen freut sich über die personelle Verstärkung. “Die Einrichtung eines Extremismusbeauftragten in der Berliner Feuerwehr ist ein sinnvoller und wichtiger Schritt, um mögliche extremistische Vorfälle frühzeitig erkennen und bekämpfen zu können“, wird er in der Mitteilung zitiert.

Bereits im August 2020 war ein Konzept zur Vorbeugung und Bekämpfung von extremistischen Tendenzen vorgestellt worden. Das Konzept (oder der sogenannte 11-Punkte-Plan), würde Schritt für Schritt umgesetzt und weiterentwickelt. Die Benennung des Extremismusbeauftragten der Berliner Feuerwehr sei nur ein Teil einer langfristigen Strategie zur Extremismusprävention bei den Sicherheitsbehörden Berlins. Die Extremismusbeauftragte der Polizei Berlin hatte bereits 2020 ihre Arbeit aufgenommen. 

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