Jetzt auch auf Deutsch

Feuerwehrhund Sherlock im Einsatz

London – An einem Freitag im Juli 2013 zieht Sherlock bei Paul Osborne ein. Paul ist Brandursachenermittler der London Fire Brigade. Und Sherlock ist ein Hydrocarbon Detection Dog – also ein speziell trainierter Hund, um Kohlenwasserstoffe aufzuspüren und anzuzeigen (Kohlenwasserstoffe sind Bestandteil vieler Brandbeschleuniger). Sie sind eines von insgesamt nur 15 Teams in ganz Großbritannien.

Paul Osborne mit seinem Hund Sherlock. Fire Investigation Officer and Search Dog Handler lautet seine offizielle Bezeichnung. Übersetzt heißt das Brandursachenermittler und Hundeführer. Foto: Preuschoff

Seit dem Jahr 2000 gibt es Brandmittelspürhunde bei der Londoner Feuerwehr. Aber Sherlock ist nach Meinung vieler ein absolutes Ausnahmetalent. Gut also, dass Paul trotz seiner anspruchsvollen Arbeit als Hundeführer noch Zeit hatte, seine Erlebnisse mit diesem energiegeladenen Fellball voller Chaos aufzuschreiben. Sein Buch „Sherlock – Der Feuerwehrhund“ ist im Penguin Verlag jetzt auch auf Deutsch erschienen. In 22 Kapiteln beschreibt Paul sein Leben und seine Arbeit mit diesem liebenswerten, quirligen und immer schwanzwedelnden Vierbeiner. Vom bemerkenswerten Tag seines Einzugs mit einigen unvermeidlichen Kollateralschäden an diversen vorher hübsch gepflegten Blumenbeeten bis hin zur Preisverleihung des Mirror and RSCPA Animal Hero Awards 2017.

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Das Buch: Sherlock, der Feuerwehrhund – Lebensretter auf vier Pfoten, von Paul Osborne, Deutsche Erstausgabe, 304 Seiten, 11,6 x 18,5 cm, Penguin Verlag, ISBN 978-3328104179, Preis: 10 Euro. In zwei Bildteilen gibt es Einblicke in das Leben der beiden Brandermittler – sowohl privat als auch dienstlich. Sogar ein Foto mit seiner Königlichen Hoheit Prinz Charles ist dabei. 

„Hab ich das nicht schnell gefunden?“, scheint Sherlock zu fragen. In der Tat: Für die Flasche Spiritus in dem ehemaligen Kühlschrank auf einem Hinterhof hat der clevere Vierbeiner keine 5 Minuten gebraucht. Foto: Preuschoff

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