Festival findet statt

Tomorrowland-Hauptbühne in Flammen

Boom (BE) – Im belgischen Boom hat am Mittwochabend (16. Juli 2025) ein Großbrand die Hauptbühne des Tomorrowland-Festivals zerstört. Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten ein Übergreifen auf das umliegende Gelände im Landkreis Antwerpen. Zuständig für das Gebiet ist die Brandweerzone Rivierenland.

Tomorrowland Eingang
Die Hauptbühne des belgischen Elektromusik-Festivals Tomorrowland wurde am Mittwoch durch einen Brand zerstört. (Symbolfoto: Miller)

Gegen 18 Uhr brach auf dem Gelände De Schorre ein Feuer aus und setzte die imposante Bühnenkonstruktion des Elektromusik-Festivals in Brand. Die Flammen zerstörten rund drei Viertel der Anlage, von der lediglich ein ausgebranntes Stahlgerüst übrig blieb. Mehrere Explosionen sorgten für eine weithin sichtbare Rauchsäule.

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Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und setzte neben zahlreichen Löschfahrzeugen auch Drohnen und Löschflugzeuge ein. So verhinderten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Waldstücke und den nahegelegenen Campingbereich. Zeitgleich evakuierten Rettungskräfte das gesamte Areal und brachten alle rund 1.000 vor Ort tätigen Mitarbeitenden in Sicherheit. Laut Veranstalter wurde niemand verletzt.

Polizei und Feuerwehr sperrten sämtliche Zufahrtswege für den Einsatzverkehr. Die örtlichen Behörden forderten Anwohnende auf, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer offenbar während eines Pyrotechnik-Tests aus. Nach Angaben der Polizei könnte dabei Funkenflug brennbare Dekorationsteile der Bühne entzündet haben. Die Staatsanwaltschaft Antwerpen leitete Ermittlungen ein und zog Brandsachverständige hinzu.

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Trotz der Schäden planen die Veranstalter, das Festival wie vorgesehen am 18. Juli zu starten. Der Campingbereich DreamVille öffnete dementsprechend am Donnerstagvormittag (17. Juli) seine Pforten. Für die insgesamt rund 600 geplanten Auftritte stehen noch 15 weitere Bühnen zur Verfügung. An beiden Festivalwochenenden rechnen die Organisatoren mit jeweils etwa 200.000 Gästen.

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